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NRW-Ministerin warnt vor Weihnachten: Tiere sind keine Geschenke


NRW-Ministerin appelliert vor Weihnachten
"Haustierkauf hat weitreichende Konsequenzen"

Von t-online, tht

10.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Hundewelpe im Tierheim wartet auf eine neue Familie (Symbolbild): Tierschützer raten eindringlich davon ab, Tiere zu Weihnachten zu verschenken.Vergrößern des BildesEin Hundewelpe im Tierheim wartet auf eine neue Familie (Symbolbild): Tierschützer raten eindringlich davon ab, Tiere zu Weihnachten zu verschenken. (Quelle: Steffen Schellhorn/imago-images-bilder)
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Die Ministerin sagt ganz klar: "Ein Tier ist kein Weihnachtsgeschenk" – und richtet eine Bitte an alle Väter und Mütter Nordrhein-Westfalens.

Ob Hamster, Kätzchen oder Hund: Zu Weihnachten wünschen sich viele Kinder ein Haustier zum Kuscheln und Herumtollen. Doch ein Tier ist kein Geschenk. Darauf haben inzwischen viele Tierheime reagiert – mit einem Vermittlungsstopp. Nun meldet sich auch NRW-Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen (CDU) mit ernsten Worten: "Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke und sie gehören nicht unter den Baum."

Oftmals würden die Tiere laut dem Umwelt- und Naturministerium erst kurz vor Weihnachten beim Züchter, im Zoofachgeschäft oder sogar per Internet beschafft – im Zweifelsfall bei dubiosen Händlern. Die für Tierschutz zuständige Ministerin betont: "Die Entscheidung für ein Haustier sollte reiflich überlegt erfolgen und unabhängig von Weihnachten. Ein Haustier ist wie ein neues Familienmitglied. Tiere benötigen ein gutes Zuhause, sie verdienen Fürsorge und brauchen Pflege – und zwar ihr ganzes Tierleben lang."

"Sprechen Sie mit Ihren Kindern"

Auch die Landestierschutzbeauftrage Gerlinde von Deh appelliert an alle Eltern: "Die Entscheidung für ein Haustier hat weitreichende Konsequenzen. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die hohe Verantwortung, die man für ein Haustier hat. Abgesehen von der Zeit, die ein Tier benötigt, sollte unter anderem auch der finanzielle Aspekt nicht vergessen werden: Notwendige Tierarztbesuche, Versicherungen und Futter kosten Geld."

Auch weist die Landestierschutzbeauftragte darauf hin, sich nicht von vermeintlich günstigen Angeboten, zum Beispiel im Internet, locken zu lassen. "Gerade vor Feiertagen boomen fragwürdige Angebote im Internet. Hier lauert die Gefahr, auch unwissentlich den illegalen Tierhandel zu befördern. Achten Sie beim Kauf eines Tieres gezielt auf Kriterien einer tierschutzgerechten Aufzucht. So werden Sie zum Partner im Kampf gegen illegalen Handel und Qualzuchten", sagt die Tierschutzexpertin.

Verwendete Quellen
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