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15-Jährige aus Düsseldorf unter Terrorverdacht: IS-Anschläge geplant?


Machete und Dolch sichergestellt
Auch junge Düsseldorferin unter Terrorverdacht

Von t-online, gaa

Aktualisiert am 12.04.2024Lesedauer: 2 Min.
IS-Terroristen in Syrien: Den Kurden kann man die Verurteilung der IS-Kämpfer nicht aufbürden, sagt unsere Kolumnistin.Vergrößern des BildesIS-Terroristen in Syrien (Archivbild): Das Mädchen aus Düsseldorf soll einen Anschlag geplant haben. (Quelle: reuters)
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Eine 15-Jährige aus Düsseldorf sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Sie soll mit zwei weiteren Jugendlichen einen islamistisch motivierten Terroranschlag geplant haben.

Unter den drei Jugendlichen, die wegen der Planung von IS-Anschlägen verhaftet worden sind, befindet sich eine 15-Jährige aus Düsseldorf. Wie die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, seien die Beschuldigten dringend verdächtig, "einen islamistisch motivierten Terroranschlag geplant und sich zu dessen Begehung bereiterklärt zu haben".

Die junge Düsseldorferin sowie eine 16-Jährige aus dem Märkischen Kreis und ein 15-Jähriger aus dem Landkreis Soest befinden sich aktuell in Untersuchungshaft. In allen Verfahrensabschnitten bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gelte die Unschuldsvermutung, so die Generalstaatsanwaltschaft. Sie könne keine weiteren Auskünfte zu den Einzelheiten des Tatvorwurfs und dem Stand der Ermittlungen mit Blick auf das Alter der Beschuldigten und der noch andauernden Ermittlungen derzeit abgeben.

Aus Sicherheitskreisen hieß es, die Jugendlichen hätten sich in einer Chatgruppe über ihre Terrorpläne ausgetauscht. Einen konkreten Anschlagsplan mit Zeit und Ort soll es demnach noch nicht gegeben haben. Als Anschlagsstädte seien aber Dortmund, Düsseldorf und Köln diskutiert worden. Man habe über Angriffe mit Messern und Molotowcocktails auf Menschen in Kirchen, oder Polizisten in Polizeiwachen nachgedacht.

Machete und ein Dolch sichergestellt

Es habe Durchsuchungen gegeben. In Düsseldorf seien dabei eine Machete und ein Dolch sichergestellt worden. Hinweise auf den Bau von Brandsätzen seien nicht entdeckt worden. Der Vater der Düsseldorfer Verdächtigen sei bereits früher aufgefallen, weil er Spenden für den IS gesammelt haben soll.

Das Amtsgericht Düsseldorf hatte am Osterwochenende auf Antrag der Zentralstelle
Terrorismusverfolgung bei der Generalstaatsanwaltschaft Haftbefehle gegen die drei Jugendlichen erlassen. Der Vorwurf: Sich-Bereit-Erklären zu einem Verbrechen – Mord und Totschlag – in Tateinheit mit der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft vom 12. April 2024 (per E-Mail)
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
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