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Rot-Weiß Erfurt: Investoren zeigen Insolvenzverwalter an


Streit geht juristisch weiter
RWE-Investoren zeigen Insolvenzverwalter an

Von t-online, cf

21.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Insolvenzverwalter Volker Reinhardt: Zwei Investoren von Rot-Weiß Erfurt haben Strafanzeige gegen ihn gestellt.Vergrößern des BildesInsolvenzverwalter Volker Reinhardt: Zwei Investoren von Rot-Weiß Erfurt haben Strafanzeige gegen ihn gestellt. (Quelle: Karina Hessland/Archiv/imago-images-bilder)
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Der Traditionsverein Rot-Weiß Erfurt hat aktuell keine Gehälter zahlen können. Grund waren Unstimmigkeiten zwischen dem Insolvenzverwalter und den Investoren. Nun eskaliert der Streit.

Die desolate Lage bei Rot-Weiß Erfurt spitzt sich weiter zu. Zwei Investoren haben Strafanzeige gegen den Insolvenzverwalter Volker Reinhardt gestellt. Das berichten mehrere Medien unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft übereinstimmend. Die Investoren werfen dem Insolvenzverwalter Reinhardt vor, dass das geflossene Kapital unsachgemäßig verwendet wurde, berichtet der MDR.

Reinhardt selbst kritisiert den Hauptinvestor Andreas Scheibe aus Leipzig, vereinbarte Verträge nicht eingehalten zu haben. Laut "Bild" warf er den Investoren vor, dass sie mit RWE nur Geld verdienen wollen.

Zum Hintergrund: Im Oktober 2019 präsentierte Insolvenzverwalter Reinhardt drei neue Investoren, die den Erhalt des Traditionsvereins aus Erfurt unterstützen wollten. Es handelte sich um ASGV Grundbesitz und Verwaltung, die Franz Gerber Sportagentur und die Millhouse Capital GmbH.

In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass RWE die Dezember-Gehälter offenbar wegen Diskrepanzen mit den Investoren nicht zahlen konnte. Denn ein Großteil der zur Verfügung gestellten Gelder wurde genutzt, um Altschulden zu begleichen. Das missfiel den Investoren, die eigentlich einen Neuanfang finanzieren wollten. Dem Verein fehlt aktuell eine siebenstellige Summe, um offene Verbindlichkeiten zu zahlen.

Nicht nur finanzielle Sorgen

Doch nicht nur finanzielle Probleme belasten den Verein. Auch die geplante Ausgliederung der Profimannschaft in eine Spielbetriebs-GmbH ist nun gescheitert, berichtet der MDR unter Berufung auf das Amtsgericht Jena.

Wie es für Rot-Weiß Erfurt weitergeht und ob der Verein in der Rückrunde noch in der Regionalliga spielt, ist derzeit unklar. In dieser Woche will Reinhardt den weiteren Weg ankündigen, hieß es auf der Homepage des Vereins.

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