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A42-Brückensperrung: Bürgermeister bittet Verkehrsminister Wissing nach Bottrop


A42-Brückensperrung
Verkehrschaos: Bürgermeister bittet Verkehrsminister Wissing nach Bottrop


20.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler (SPD): "Wir haben zunehmend Berichte über Schwerlast-Lkw, die sich durch Anwohnerstraßen wälzen." (Quelle: Ant Palmer/imago-images-bilder)

Die A42 wird wegen Schäden einer Brücke überraschend monatelang gesperrt. Der Verkehr staut sich auf Schleichwegen. Der Bürgermeister ruft nach finanzieller Hilfe von Bund und Land.

Nach der überraschenden, vermutlich mehrere Monate langen Sperrung der A42 aufgrund Schäden einer Brücke zwischen Bottrop und Essen lädt der Oberbürgermeister der Stadt Bottrop, Bernd Tischler (SPD), Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) zu Gesprächen nach Bottrop ein.

Ziel sei es, über mögliche Unterstützung von Bund und Land mit Blick auf Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten ins Gespräch zu kommen, wie die Stadt Bottrop in einer Mitteilung bekannt gab.

Der zusätzliche Verkehr bereitet der Stadt laut dem OB in Bezug auf Lärm und Luftbelastung bereits nach wenigen Tagen Probleme: "Leider haben wir zunehmend Berichte über Schwerlast-Lkw, die sich durch Anwohnerstraßen wälzen", teilte Tischler mit. Auch beklage sich die lokale Wirtschaft aufgrund der Sperrung der A42-Brücke bereits über erhebliche Umsatzeinbrüche. Tischler erwarte hier finanzielle Unterstützung von Bund und Land.

Bürgermeister will sich mit Tipps aus Lüdenscheid holen

Mit der Unterstützung von Bund und Land und in Absprache mit der Stadt Essen möchte Tischler den Stadtangaben zufolge zügig verschiedene Entlastungsmaßnahmen angehen. Beraten lassen möchte man sich in Bottrop dabei auch von den Verantwortlichen in Lüdenscheid, die ihre Erfahrungen im Laufe der Sperrung der Rahmedetalbrücke an der A45 gemacht haben.

Die 53 Jahre alte Brücke steht seit Jahren unter besonderer Beobachtung, weil sie für die Belastung von 85.000 Fahrzeugen täglich eigentlich nicht ausgelegt ist. Ein Neubau ist bereits geplant, wird aber noch einige Jahre dauern.

Weitere Untersuchungen soll Aufschluss bringen

Eigentlich sollte die wichtige Ost-West-Verbindung in der Mitte des Ruhrgebiets nach einer Überprüfung planmäßig wieder freigegeben werden. Doch wegen der nun festgestellten Schäden zog die zuständige Autobahn GmbH des Bundes die Notbremse.

In den nächsten Tagen müssten die festgestellten Schäden genauer untersucht und wenn möglich instandgesetzt werden. "Darüber hinaus wird ein umfängliches elektronisches Monitoring-System installiert, damit kleinste Veränderungen an der Brücke unmittelbar festgestellt werden können, wenn der Verkehr wieder fließt", teilte die Autobahn GmbH für Westfalen mit. "Langfristiges Ziel bleibt es, die Brücke so zu stabilisieren, dass möglichst viel Verkehr fließen kann, bis der Neubau steht."

Verwendete Quellen
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