t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalEssen

Essen: Mutter ermordet? Junge ruft Polizei – Ehemann schweigt zu Vorwürfen


Ehemann in U-Haft
Mutmaßlicher Mord an Ehefrau – 47-Jähriger schweigt

Von t-online, dpa, tht

Aktualisiert am 16.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Polizisten vor der Wohnung an der Leither Straße: Der Ehemann der Toten hat sich gestellt.Vergrößern des BildesPolizisten vor der Wohnung an der Leither Straße: Der Ehemann der Toten hat sich gestellt. (Quelle: Justin Brosch/t-online)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Im Fall eines mutmaßlichen Mordes einer 41-jährigen Frau schweigt der Ehemann zu den Vorwürfen. Ein Richter ordnete Untersuchungshaft an.

Nach dem Tod einer 41-jährigen Frau in Essen, schweigt der als dringend tatverdächtig geltende Ehemann zu den Vorwürfen, seine Ehefrau getötet zu haben. Das teilte die Staatsanwaltschaft t-online am Freitag mit. Sie wirft dem Ehemann Totschlag vor. Bis zu einer möglichen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.

Die Beamten waren am Donnerstag von dem jugendlichen Sohn der Frau alarmiert worden. Er habe der Polizei berichtet, dass sich seine Mutter möglicherweise verletzt in der gemeinsamen Wohnung befinden könnte. Die Beamten mussten sich nach eigenen Angaben vor Ort Zutritt zu der Wohnung verschaffen und fanden dann die sehr schwer verletzte 41-Jährige. Trotz einer sofort eingeleiteten Wiederbelebung sei sie noch vor Ort gestorben.

Eine Mordkommission hatte daraufhin die Ermittlungen aufgenommen. Der 47-jährige Ehemann wurde zur Fahndung ausgeschrieben. Er meldete sich aber schließlich bei der Polizei in Gelsenkirchen und ließ sich widerstandslos festnehmen. Trotz einer sofort eingeleiteten Wiederbelebung sei sie noch vor Ort gestorben.

Fahndung nach Ehemann per Hubschrauber

Schnell hätten sich Hinweise auf den 47-jährigen Ehemann als Täter ergeben. Eine große Fahndung, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war, konnte aber schnell beendet werden: Der Mazedonier, der in der Zwischenzeit ins benachbarte Gelsenkirchen geflüchtet war, meldete sich kurz nach der Tat selbst bei der Polizei und ließ sich ohne Widerstand festnehmen.

Nach der Obduktion der 41-Jährigen sei klar, dass sie an mehreren Stichverletzungen gestorben sei, teilten die Ermittler am Freitag mit. Ihr Ehemann kam wegen Totschlags in Untersuchungshaft. Die Mordkommission in Essen ermittelt nun zu den Hintergründen.

Die beiden 8 und 16 Jahre alten Kinder seien unmittelbar nach der Tat durch Notfallseelsorger betreut worden. Sie seien anschließend bei Angehörigen untergekommen. Ob sie die Tat selbst mitbekommen haben, sagte die Polizei zunächst nicht.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Essen, 15.02.2024
  • Auskunft der Staatsanwaltschaft Essen
  • Mit Material der dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website