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Essen: Verdi-Urabstimmung beendet – Unbefristete Ruhrbahn-Streiks beschlossen


Urabstimmung beendet
Ruhrbahn drohen unbefristete Streiks

Von t-online, jum

Aktualisiert am 10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0398515225Vergrößern des BildesStreik im Nahverkehr (Symbolbild): Die Essener Ruhrbahn soll schon bald für unbefristete Zeit streiken. Das ergab eine Urabstimmung. (Quelle: IMAGO/Markus Matzel)
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Der Nahverkehr in Essen steht wohl schon bald für unbestimmte Zeit still – das hat eine Urabstimmung der Gewerkschaft Verdi ergeben. Alle Infos dazu.

Im Nahverkehr in NRW soll es schon bald unbefristete Streiks geben. Das hat eine von der Gewerkschaft Verdi ins Leben gerufene Urabstimmung ergeben. Das Voting, an dem auch zahlreiche Mitarbeiter der Essener Ruhrbahn teilgenommen hatten, zeigte, dass die Mehrheit mit den geplanten Erzwingungsstreiks einverstanden ist. Um diese tatsächlich durchzusetzen, hatte es eine Mehrheit von mindestens 75 Prozent benötigt. Eine überwältigende Mehrheit von 97 Prozent der Befragten sprach sich für unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen aus.

"Planen zeitnah mit den Erzwingungsstreiks zu starten"

Wann es mit den unbefristeten Streiks in Essen losgeht, will die Gewerkschaft nicht verraten, es gebe aber "verschiedene Eskalationsstufen". Im Moment gebe es keinen neuen Verhandlungstermin mit den Arbeitgebern. Die Streiks würden so lange dauern, bis eine Einigung in dem Tarifkonflikt steht.

"Das überwältigende Abstimmungsergebnis sendet das klare Signal aus den Betrieben, unseren Forderungen weiter Nachdruck zu verleihen. Zeitgleich macht es deutlich, wie wütend die Beschäftigten über das Verhalten der Arbeitgeber sind!", erklärte Peter Büddicker, Branchenexperte Busse und Bahnen bei ver.di in NRW. "Wir planen zeitnah mit den Erzwingungsstreiks zu starten, sind aber weiterhin gesprächsbereit."

Auswirkungen für Fahrgäste

Und weiter: "Die Streikmaßnahmen gelten den Unternehmen, es ist aber trotzdem mit erneuten Auswirkungen auf Fahrgäste zu rechnen, die in ihrer Qualität variieren können." Der ÖPNV benötige dringend attraktivere Arbeitsbedingungen, um mit mehr Personal über die aktuell bereits kritische Situation hinaus auch die Verkehrswende stemmen zu können.

In den Sozialen Medien war im Vorfeld für die Teilnahme an der Abstimmung geworben worden. In der Mitteilung, die unter anderem auf dem Facebookaccount "ver.di Vertrauensleute Ruhrbahn" geteilt wurde, hieß es dazu unter anderem: "Die Warnstreiks haben offensichtlich nicht gereicht. Nun können alle ver.di Mitglieder geheim darüber entscheiden, ob sie bereit sind, für ihre Forderungen auch unbefristet zu streiken (...)". Ein Aufruf, der offensichtlich Erfolg zeigte.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Pressemitteilung der Gewerkschaft Verdi vom 10. April 2024
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