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Tarek Al-Wazir: "Letzte Generation ist elitär und selbstgerecht"


Minister Tarek Al-Wazir
"Letzte Generation ist elitär und selbstgerecht"

Von t-online, mics

Aktualisiert am 22.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Tarek Al-Wazir, hessischer Wirtschaftsminister und Vize-Regierungschef.Vergrößern des BildesTarek Al-Wazir, hessischer Vize-Regierungschef (Archiv): Er wirft der "Letzten Generation" vor, dass es ihnen vor allem um Aufmerksamkeit und Provokation geht. (Quelle: Jens Buettner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Scharfe Kritik an der "Letzten Generation": Der Grünen-Politiker Tarek Al-Wazir findet harte Worte für die Klimaaktivisten – und mahnt zur Vorsicht.

Tarek Al-Wazir bezeichnet die Aktionen der "Letzten Generation" als elitär und selbstgerecht. Das sagte der hessische Wirtschaftsminister und Grünen-Politiker dem Redaktions-Netzwerk Deutschland (RND). Er kritisiert, dass solche Aktionen zu einer Polarisierung der Gesellschaft führen und den Fokus vom eigentlichen Thema, dem Klimaschutz, ablenken: "Wir reden nur noch über die Aktionen als solche, aber nicht mehr über den Klimaschutz selbst. Das schadet mehr, als es nutzt."

Er empfindet es als elitär, dass es bei einigen Aktionsformen hauptsächlich um Aufmerksamkeit und Provokation geht, und dass eine kleine Minderheit der Mehrheit ihren Lebensstil vorschreiben möchte. "Es wundert mich nicht, dass das bei 90 Prozent der Bürgerinnen und Bürger auf großes Unverständnis stößt", so der Grünen-Politiker.

Al-Wazir betont, dass Veränderungen im Klimaschutz dringend notwendig sind, aber es wichtig ist, eine Mehrheit der Gesellschaft mitzunehmen und darauf zu achten, dass Klimaschutzmaßnahmen nicht kontrovers werden.

Al-Wazir mahnt zu sozialem Ausgleich

Der hessische Minister verweist auch auf positive Veränderungen, die von Bewegungen wie "Fridays for Future" angestoßen wurden, aber warnt davor, dass Teile der Klimaschutzbewegung Veränderungen in der gesellschaftlichen Stimmung möglicherweise nicht wahrnehmen.

Er nennt auch das Beispiel des Klimaentscheids in Berlin, bei dem trotz progressiver Ansichten in Teilen der Stadt nur eine geringe Zustimmung zu verschärften Klimaschutzzielen zu verzeichnen war. Die Klimaschutzvorstellungen der Grünen gelten in der Ampelkoalition bereits als radikal, während es vielen Klimaaktivisten nicht radikal genug sei. Wichtig sei daher einen sozialen Ausgleich zu finden. Seine Partei sieht er dahingehend auf einem guten Weg.

Verwendete Quellen
  • rnd.de: "Tarek Al-Wazir: "Ich finde die Aktionen der Letzten Generation elitär und selbstgerecht""
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