Silvester in Frankfurt: Polizei sieht keine erhöhte Gefahr zu Neujahr

Während sich einige Städte auf eine erhöhte Gefährdungslage an Silvester vorbereiten, gebe es für die Polizei Frankfurt keine Hinweise auf eine gesteigerte Bedrohungslage.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Silvesternacht steht kurz vor der Tür. Mit großen Menschenmassen erhöht sich auch das Risiko von Gefahr – vor allem dann, wenn Alkohol im Spiel ist. In vielen deutschen Städten wird etwa die Zahl der Einsatzkräfte erhöht und auf mobile Videobeobachtung gesetzt, so wie beispielsweise in Köln.

In Berlin herrscht bei Beamten vor allem die Sorge, von feiernden Menschen attackiert zu werden: "Greift uns nicht an! Beschießt uns nicht mit Böllern, Raketen oder Schreckschusswaffen!", heißt es in dem Video vonseiten der Polizei. In Frankfurt sieht die Polizei die Gefahrenlage anders.

Wie ein Sprecher der Polizei Frankfurt t-online mitteilt, stehen die hessischen Sicherheitsbehörden und die des Bundes in einem stetigen Austausch, um die Sicherheitslage täglich neu zu bewerten. Dennoch würde es für die kommenden Tage sowie am bevorstehenden Jahreswechsel keine Hinweise auf eine erhöhte Gefährdung der Bürger in Hessen geben. Die Polizei habe eine Vielzahl von Sicherheitsvorkehrungen anlässlich der Silvesternacht getroffen, diese würden sowohl offene als auch verdeckte Maßnahmen beinhalten. Wie diese Maßnahmen konkret aussehen sollen, will die Polizei aus "einsatztaktischen Gründen" nicht offenlegen.

Frankfurt: Waffen- und Böllerverbot in der Silvesternacht

Erst kürzlich hat die Bundespolizei in Frankfurt für die Silvesternacht ein Waffen- und Böllerverbot in Frankfurter Bahnhöfen und auf Streckenabschnitten im Stadtgebiet ausgesprochen. Bei Verstößen drohen Strafen. Darüber hinaus hat die Stadt ein Feuerwerksverbot auf dem Eisernen Steg ausgesprochen, um Personen vor Verletzungen zu schützen. Auch in anderen Teilen des Stadtgebiets wird das Anzünden von Feuerwerk verboten. Dazu gehören unter anderem jene Bereiche, die sich in unmittelbarer Nähe zu Kirchen, Krankenhäusern sowie Kinder- und Altersheimen befinden.