Überwinternde Wildvögel am Rhein Tausende Gänse in Hessen: Woher sie kommen
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.
News folgen
Tausende Wildgänse machen im Winter Halt am hessischen Rheinufer. Dabei bieten sie ein eindrucksvolles Naturschauspiel am Abendhimmel.
Im Winter machen sich viele Wildgänse aus dem Norden Europas auf den Weg in wärmere Gefilde. Wichtige Überwinterungsplätze sind für sie hessische Rheinauen. Hier suchen sie auf Äckern und Wiesen nach Nahrung.
Besonders die Saatgänse sind in Südhessen zahlreich vertreten. Insgesamt können bis zu 6.000 graue Wintergäste beobachtet werden, darunter auch Bläss- und Graugänse sowie Kanada- und Nilgänse.
Wann die Gänse wieder nach Hause fliegen
Ein besonderes Naturschauspiel bieten die Wildgänse am Abendhimmel, wenn sie in Bändern und Ketten zu ihren Schlafplätzen fliegen. Um die Tiere nicht aufzuschrecken und ihre Energievorräte zu schonen, sollte man jedoch stets genug Abstand halten.
Ende Februar beginnt für die gefiederten Gäste dann wieder der Zug in ihre Brutgebiete im Norden. Die Gebiete im Rhein-Main-Gebiet, in denen sich die Gänse aufhalten, sind als europäische Vogelschutzgebiete ausgewiesen. Der NABU Hessen bietet zudem regelmäßig Exkursionen in die Rheinauen an.
- hessen.nabu.de: "Überwinternde Gänse am Rhein – Vielstimmiges Naturschauspiel in Südhessen" (abgerufen am 30.1.2024)
