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Al-Quds-Tag in Frankfurt: Antisemitische Demo soll am Samstag durch die Innenstadt ziehen


Al-Quds-Tag in Frankfurt
Antisemitische Demo soll durch die Innenstadt ziehen

Von t-online, dpa
06.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Teilnehmer einer pro-Palästina-Demo (Symbolbild): In Frankfurt findet am Samstag eine umstrittene Kundgebung statt.Vergrößern des BildesTeilnehmer einer pro-Palästina-Demo (Symbolbild): In Frankfurt findet am Samstag eine umstrittene Kundgebung statt. (Quelle: IMAGO/Sachelle Babbar/imago-images-bilder)
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Frankfurt steht der umstrittene Al-Quds-Tag bevor. Zahlreiche Demonstrationen sind angemeldet – mehr als in den Jahren zuvor. Die Jüdische Gemeinde ist in Sorge.

In Frankfurt soll es am Samstag zu mehreren Demonstrationen anlässlich des umstrittenen Al-Quds-Tags kommen. Zwischen 600 und 1.000 Personen werden, bei der größten der sieben Demonstrationen erwartet, wie Polizei in Frankfurt erklärt. Insgesamt sollen bis zu 2.000 Menschen durch das Stadtgebiet ziehen.

Am Al-Quds-Tag, der am Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan liegt, ruft der Iran jedes Jahr zur Eroberung Jerusalems auf. Israel hatte den arabischen Ostteil Jerusalems während des Sechstagekriegs 1967 erobert. Von Seiten der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und der Landespolitik gibt es Bedenken, wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet.

Größte Demo startet am Kaisersack

Der größte Demonstrationszug soll demnach um 14 Uhr am Kaisertor (Kaisersack) am Hauptbahnhof beginnen und durch die Innenstadt bis zum Roßmarkt führen. Das Ordnungsamt hat angekündigt, dass es Beschränkungen geben wird, wie es in dem Bericht weiter heißt. Demnach müsse der öffentliche Frieden gewahrt werden und es dürfe nicht zu Hass aufgestachelt werden. Außerdem dürften Bevölkerungsteile nicht verunglimpft werden.

Die Jüdische Gemeinde Frankfurt äußerte derweil ihre Sorge und forderte ein entschiedenes Eingreifen bei antisemitischen Äußerungen. Auch Uwe Becker, Beauftragter der Hessischen Landesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus, kritisierte die Veranstaltung in der "Frankfurter Rundschau" scharf und sprach sich für ein grundsätzliches Verbot dieses Tages in Deutschland aus.

Das Hessische Landesamt für Verfassungsschutz bezeichnete die Demo als "antisemitisch". Eine Gegendemonstration ist angekündigt. Die Demonstranten sind dazu aufgerufen, sich um 14 Uhr an der Hauptwache in der Innenstadt zu versammeln.

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