Andreas Ellermann: Das versprach Heidi Kabel dem Blanco-Ex vor ihrem Tod

Im Juni 2010 starb die Volksschauspielerin Heidi Kabel. Einige Jahre zuvor versprach sie Andreas Ellermann etwas, was der Hamburger nie vergessen sollte.

Heidi Kabel (†95) und Andreas Ellermann waren über Jahrzehnte miteinander befreundet. In 300 Shows traten der heutige Millionär und die Volkssängerin als Gesangsduo auf. Sie hatten sich 1995 bei einem Stadtfest mit Rex Gildo (†63) in Reinbek bei Hamburg kennen, wie Ellermann zu "Bild" sagt.

Der Hamburger hat es Heidi Kabel zu verdanken, dass ihm in den 1990er Jahren der große Durchbruch gelang. Doch auch eine große Freundschaft verband die beiden. Dies ging sogar so weit, dass Hamburgs berühmteste "Deern" Ellermann fünf Jahre vor ihrem Tod ein Versprechen gegeben haben soll.

Heidi Kabel starb am Geburtstag von Andreas Ellermann

"Ich werde mir etwas einfallen lassen, dass Du mich nie vergisst. Du wirst schon sehen", soll Kabel laut "Bild" zu ihrem langjährigen Gesangspartner und Freund gesagt haben. Was genau sie damit meinte, zeigte sich am 15. Juni 2010: Dies ist nicht nur der Todestag der Volksschauspielerin, sondern auch der Geburtstag von Andreas Ellermann.

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"Ich hörte es morgens im Radio, hatte abends Gäste eingeladen. Es wurde nur über Heidi geredet. Seitdem denke ich an jedem meiner Geburtstage an sie – sie hat Wort gehalten. Heidi gab mir den Ritterschlag in der Show-Branche, ich werde ihr das nie vergessen", sagt der Hamburger Millionär zu "Bild".

Heidi Kabel stand 66 Jahre im Ohnsorg-Theater auf der Bühne

Heidi Kabel war jahrzehntelang die populärste Schauspielerin des niederdeutschen Ohnsorg-Theaters, dessen Produktionen seit 1954 bundesweit im Fernsehen zu sehen waren. Sie stand 66 Jahre in weit über 160 plattdeutschen Stücken auf der Bühne. Ihre Auftritte in Klassikern wie "Tratsch im Treppenhaus", "Trautes Heim" oder "Die Kartenlegerin" begeistern noch heute Zuschauer.

Mit 84 Jahren zog sich Heidi Kabel 1998 zurück. Sie litt im Alter an Demenz und lebte in einem Seniorenheim, wo sie am 15. Juni 2010 im Alter von 95 Jahren starb. Drei Jahre zuvor hatte sie ihre letzte Rolle in dem Detlev-Buck-Film "Hände weg von Mississippi" gespielt – an der Seite ihrer Tochter.

Nach ihrem Tod setzte die Stadt Hamburg ihrer berühmtesten "Deern" ein Denkmal: Seit Herbst 2011 erinnern der Heidi-Kabel-Platz am Hauptbahnhof und eine lebensgroße Bronzefigur der Künstlerin Inka Uzoma, die dort vor dem Ohnsorg-Theater steht, an die große Volksschauspielerin.