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Elbtower Hamburg | Peter Tschentscher: Keine staatlichen Hilfen


Machtwort vom Bürgermeister
Keine staatlichen Hilfen für den Elbtower

Von t-online, kg

03.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0311406799Vergrößern des BildesDer Signa Elbtower sollte das dritthöchste Hochhaus Deutschlands werden. Jetzt geschieht nichts mehr auf der Baustelle. (Quelle: IMAGO/Markus Matzel/imago)
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Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher schließt Geld vom Staat für die Fertigstellung des Elbtowers aus.

Auf der Baustelle des Prestigehochhauses Elbtower tut sich seit Tagen nichts. Die Signa, die hinter dem Milliardenprojekt steht, steckt in Zahlungsschwierigkeiten. Diese Unterbrechung könnte sich zu einem handfesten Skandal ausweiten, sollte der Rohbau nicht fertiggestellt werden. Nun hat sich der Bürgermeister zu Wort gemeldet.

Die Stadt Hamburg werde "keine finanziellen Belastungen übernehmen", sagte Peter Tschentscher (SPD) dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Man habe "gut verhandelt" mit dem Bauherren. Tschentscher geht davon aus, dass Singa und die weiteren privaten Investoren schon allein aus finanziellem Interesse "eine Lösung für die Wiederaufnahme der Bautätigkeit finden".

Baustopp bestätigt

Schon zum Beginn der Woche hatte die Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) den Baustopp an der Elbe bestätigt und auf mögliche Vertragsstrafen hingewiesen, sollten die Bauarbeiten langfristig auf Eis liegen. Hamburg erwarte eine Fertigstellung des Baus entsprechend der im Kaufvertrag vereinbarten zeitlichen Fristen und qualitativen Merkmale, so Pein. Sollte die Signa den Bau nicht fertigstellen können, habe die Stadt ein Wiederkaufsrecht für das Grundstück. "Dies ermöglicht es der Stadt Hamburg unter anderem, die bislang erbrachte Bauleistung rückzubauen, diese an einen Dritten zur Vollendung zu veräußern oder den Bau selbst fertigzustellen", so Pein weiter.

Lesen Sie den Kommentar zum Elbtower-Baustopp: Gute Politik darf auch scheitern

Die Signa Real Estate gehört zum Firmen-Imperium des österreichischen Milliardärs René Benko. Mit dem Bau des Elbtowers wollte er einen 65. Stockwerke in den Himmel ragenden und 245 Meter hohen Prestigebau an der Elbe realisieren. Der Entwurf stammt vom Stararchitekten David Chipperfield. Das Gebäude wäre nach Fertigstellung nach dem Commerzbank-Turm und dem Messeturm in Frankfurt das dritthöchste Hochhaus Deutschlands. Früheren Angaben von Signa Real Estate zufolge wird der Wolkenkratzer voraussichtlich 950 Millionen Euro kosten. Zuletzt waren einige Firmen innerhalb des Signa-Firmengeflechts in die Insolvenz gerutscht.

Verwendete Quellen
  • welt.de: Tschentscher schließt staatliche Hilfen bei Elbtower aus
  • spiegel.de: Stadt Hamburg spielt Notfallszenarien für Elbtower-Baustopp durch
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