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Lotto Hamburg: Verdi-Warnstreik untersagt – keine Probleme bei Eurojackpot


Normaler Geschäftsbetrieb
Gericht untersagt Verdi-Streik bei Lotto Hamburg

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 15.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein ausgefüllter Eurojackpot-Schein (Symbolbild): Der Glücksspielbetrieb könnte durch einen Warnstreik in Hamburg verzögert werden.Vergrößern des BildesEin ausgefüllter Eurojackpot-Schein (Symbolbild): Der Glücksspielbetrieb könnte durch einen Warnstreik in Hamburg verzögert werden. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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Die Angestellten von Lotto Hamburg wollten für bessere Arbeitsbedingungen streiken. Doch das Unternehmen klagte beim Arbeitsgericht – und bekam recht.

Ein von der Gewerkschaft Verdi angekündigter Streik wurde im letzten Moment gestoppt: Eigentlich wollten die Beschäftigten der Hamburger Lottogesellschaft am Freitag, 12. April, die Arbeit niederlegen. Doch das Arbeitsgericht Hamburg untersagte den Warnstreik, sodass der Geschäftsbetrieb am Freitag ohne Einschränkungen weiterlief. "Alle Services stehen uneingeschränkt zur Verfügung", teilte Lotto Hamburg in einer Pressemitteilung mit.

Verdi hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass Verzögerung bei der Auswertung und Quotierung des Eurojackpots in Folge des Streiks möglich seien. Der Warnstreik hätte zudem Auswirkungen auf die Gewinnauszahlung der Keno-Ziehung vom Vortag haben können. Doch dazu kam es nicht.

Lotto Hamburg: Ärger über unterschiedliche Bezahlung

Die 96 Beschäftigten von Lotto Hamburg sammeln sich seit Juni letzten Jahres unter dem Dach von Verdi, um für einen eigenen Haustarifvertrag zu kämpfen. Bisher hat das Unternehmen keinen spezifischen Tarifvertrag, sondern wendet stattdessen den Tarifvertrag der öffentlichen Banken an.

Mit dem Streik wollten die Beschäftigten ihr Ziel, gleiche Löhne für gleiche Arbeit, durchsetzen. Es herrsche aktuell Unklarheit über die Entlohnung – es gebe drei verschiedene Gehaltstabellen und individuelle Zulagen, so Verdi. Das sorge für Verwirrung unter den Angestellten.

Das fordert Verdi für die Beschäftigten

Neben transparenten Gehaltsstrukturen fordern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitere Verbesserungen: eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden, flexible Möglichkeiten für mobiles Arbeiten sowie Regelungen für Arbeit an Wochenenden sind Teil der Forderungen.

Bisher sei die Stadt Hamburg als Anteilseignerin nicht bereit gewesen, Gespräche aufzunehmen, kritisiert Alexandra Luerssen von Verdi in Hamburg. Mit dem Arbeitsausstand sollte Druck ausgeübt werden, damit eine Verhandlungsbasis zustande kommt. Ob ein neuer Streik geplant ist, ist noch unklar.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Verdi Hamburg vom 11. April 2024 (per E-Mail)
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