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Maschen: Täter klauen 40 Sturmgewehre aus Güterzug – zwei Festnahmen


Rangierbahnhof Maschen
Täter stehlen 40 Schusswaffen aus Zug – zwei Festnahmen

Von t-online, stk, pb, nh

Aktualisiert am 12.04.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240412-921-004855Vergrößern des BildesSichergestellte Schusswaffen liegen auf einem Tisch in einer Kaserne der Bundespolizei. (Quelle: Markus Scholz/dpa)
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Zahlreiche halbautomatische Gewehre sind aus einem Zug in Maschen gestohlen worden. Den ermittelnden Beamten ist es gelungen, zwei Tatverdächtige festzunehmen.

Diebe haben aus einem unbewachten Güterzug am Rangierbahnhof Maschen mehrere Dutzend Maschinengewehre gestohlen. Die mutmaßlichen Täter haben am 20. März auf dem Bahnhof in der Nähe von Hamburg zugeschlagen. Nach Angaben der Bundespolizei haben Spezialkräfte mittlerweile zwei Tatverdächtige festgenommen. Auch die Waffen sind sichergestellt worden.

Nachdem der Diebstahl der 40 Waffen aufgefallen war, hatte die Polizei unter anderem mit einem Fährtenhund den Bereich rund um den Bahnhof abgesucht. Den genauen Ablauf der Ermittlungen teilten Staatsanwaltschaft und Bundespolizei in einer Pressekonferenz am Freitag mit. Schließlich gelangten die Ermittlerinnen und Ermittler demnach in ein Waldstück in der Nähe des Bahnhofs. Dort wurden sie am 25. März fündig: Die Waffen lagen vergraben in einem Erddepot.

Ermittler führen ekelige Suchaktion in Waldstück durch

Die Suche sei rund um das Versteck eine besonders ekelige Angelegenheit gewesen, erläuterte Helo Martens von der Bundespolizei. Auffällig viele Hundekothaufen hätten sich über den verbuddelten Waffen befunden – vermutlich, um vom vergrabenen Diebesgut abzulenken.

In den darauffolgenden Tagen legten sich die Ermittler auf die Lauer. Mit Erfolg. Am 6. April näherten sich zwei Männer den Waffen. Die beiden wurden festgenommen – in ihrem Auto seien die Beamten auf Beweismittel gestoßen, so Martens.

Waffen haben einen Wert von 46.000 Euro

Insgesamt soll es sich bei dem Diebesgut um 40 Gewehre handeln, die äußerlich einem Sturmgewehr M16 ähneln sollen. Martens stuft die Waffen zwar als "gefährliches Kaliber" ein, dessen Handel sei jedoch legal. Ihr Wert umfasse etwa 46.000 Euro.

Die beiden Männer im Alter von 49 und 30 Jahren befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Wohnhaft waren die aus Belarus stammenden Tatverdächtigen zuletzt in Seevetal. Sie verfügten über eine Duldung, erläuterte Staatsanwältin Wiebke Behnke in der Pressekonferenz.

Was konkret die Diebe mit den Waffen vorhatten, ist noch unklar. Die Bundespolizei geht derzeit davon aus, dass sie im sogenannten Darknet verkauft werden sollten. Die konkreten Hintergründe sind jedoch Teil der laufenden Ermittlungen. Ebenso die Frage, ob womöglich weitere Personen an der Tat beteiligt waren.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Lüneburg und der Bundespolizei am 12. April 2024
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