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Hamburg: Immer mehr Büroflächen stehen leer – schlecht für den Elbtower?


Trend zum Homeoffice
Immer mehr Büros in Hamburg stehen leer

Von t-online, hof

18.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Rohbau des Bauprojekts Elbtower: Der architektonische Abschluss der Hafencity Hamburg im Osten soll auf 64 Stockwerke und 245 Meter Höhe wachsen.Vergrößern des BildesRohbau des Bauprojekts Elbtower: Der architektonische Abschluss der Hafencity Hamburg im Osten soll auf 64 Stockwerke und 245 Meter Höhe wachsen. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
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Der Trend zum Homeoffice ist in Hamburg deutlich zu spüren: Immer mehr Büros stehen leer. Das könnte Einfluss auf den halbfertigen Elbtower haben.

Der Trend zum Homeoffice macht sich bemerkbar: In Hamburg stehen immer mehr Büroflächen leer. Aktuell sind es rund 588.000 Quadratmeter, das entspricht der Größe der gesamten City Nord. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um insgesamt 11,3 Prozent gestiegen, teilt der Immobilienberater Colliers mit.

"Seit Frühjahr 2022 hat sich die Homeofficequote, sprich der Anteil der Beschäftigten, die zumindest teilweise im Homeoffice arbeiten, bei rund 25 Prozent eingependelt", sagt Sascha Hanekopf, Regionalmanager von Colliers in Hamburg.

Hanekopf prognostiziert für Hamburg einen Rückgang des Bedarfs an Büroflächen um ganze 12 Prozent, berichtet der "NDR". Zurzeit würden nur noch bereits begonnene Projekte fertiggestellt.

Halbfertigem Elbtower steht Krise bevor

Der halbfertige Elbtower in der HafenCity könnte ebenfalls von der Krise betroffen sein. Die Baustelle steht seit der Insolvenz der Signa im Oktober 2023 still und der Insolvenzverwalter sucht derzeit nach einem neuen Investor. Für die Realisierung des Projekts benötigt es laut Experten jedoch einen Club aus Investoren und Finanzierern sowie Unterstützung von der öffentlichen Hand, berichtet die "Hamburger Morgenpost".

Doch selbst wenn der Elbtower fertiggestellt wird, stellt sich die Frage, wer die vielen Büros mieten würde. Die Hamburg Commercial Bank, die als erster großer Mieter vorgestellt wurde, ist vom Vertrag zurückgetreten. Sie wollte das Risiko nicht eingehen, vor einem unfertigen Gebäude zu stehen. Das Szenario einer jahrelangen Elbtower-Ruine sei durchaus realistisch, befürchten Experten.

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