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Tödliche Schüsse auf Cousin von Hanebuth-Vertrautem: 22-Jähriger dank Handy gefasst


Tat im Rockermilieu?
Todesschüsse an Haltestelle: Tatverdächtiger gefasst – dank Handy

Von dpa, t-online, cch, vss

Aktualisiert am 09.03.2023Lesedauer: 2 Min.
An einer Stadtbahnhaltestelle in Hannover wurde ein 34-Jähriger durch zwei Schüsse tödlich verletzt: Der Täter wird weiter gesucht.Vergrößern des BildesAn einer Stadtbahnhaltestelle in Hannover wurde ein 34-Jähriger durch zwei Schüsse tödlich verletzt: Der mutmaßliche Täter ist nun gefasst worden. (Quelle: Bernd Günther/imago-images-bilder)
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Nach den tödlichen Schüssen auf einen 34-Jährigen in Hannover haben die Ermittler einen 22 Jahre alten Verdächtigen gefasst. Er hatte sein Handy am Tatort verloren.

Der mutmaßliche Schütze von der Fiedelerstraße ist gefasst worden. Der Mann sei am Mittwochabend unter Beteiligung von Spezialeinsatzkräften in der Wohnung seiner Mutter in Hameln festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Hannover am Donnerstag mit.

Der 22-Jährige stehe unter Verdacht, am 28. Februar an einer Stadtbahn-Haltestelle im Stadtteil Döhren mehrfach auf einen 34-Jährigen geschossen zu haben. Das Opfer erlag kurz darauf seinen Verletzungen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Zur Festnahme des 22-Jährigen führte dessen Mobiltelefon, wie Staatsanwältin Kathrin Söfker t-online bestätigte. Dieses war am Tatort sichergestellt worden, der Verdächtige hatte es dort offenbar verloren. Die Polizei verglich Fotos auf dem Handy mit den Aufnahmen der Überwachungskamera der Stadtbahn und den Zeugenaussagen. "Es gab Übereinstimmungen", so Söfker. Daraufhin wurden einige Fotos des Mannes, die sich auf seinem Handy befanden, den Zeugen gezeigt – die darauf den mutmaßlichen Schützen identifizierten.

Die Polizei stellte in der Wohnung in Hameln zwei Waffen sicher. Es werde nun geprüft, ob sich darunter die Tatwaffe befinde, so Staatsanwältin Söfker. Darüber hinaus wurde Bekleidung entdeckt, bei der es sich um jene handeln könnte, die der Schütze am Tatort getragen hat.

Den Behörden zufolge ist der Verdächtige bereits wegen Eigentumsdelikten, also Diebstahls, in Erscheinung getreten, ist aber nicht wegen Gewalttaten vorbestraft. Bislang haben die Ermittler laut Söfker keine Hinweise darauf, dass sich der mutmaßliche Täter und das Opfer vor ihrer Begegnung – und dem möglichen Streit – in der Bahn gekannt hatten.

Verbindung zu Hells Angels

Nach t-online-Informationen handelt es sich bei dem verbluteten Opfer um Filippo S. Er ist der Cousin des Hells-Angel-Mitglieds Fabio S. – einem der engsten Vertrauten und Geschäftspartner von Rockerboss Frank Hanebuth und dessen Trauzeuge.

Die Hintergründe für das Verbrechen waren zunächst unklar. Zeugen hatten den unbekannten Schützen, der nach der Tat zu Fuß geflüchtet war, zunächst für minderjährig gehalten. Der 22-Jährige soll noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Telefonat mit der Staatsanwaltschaft Hannover
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