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Hannover: Musiker des Sinfonieorchesters wegen Giftmordes vor Gericht


Mordversuch im Orchester
Musiker soll Mutter und Kollegen vergiftet haben – lange Haftstrafe gefordert

Von t-online, dpa
13.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Rattengift (Symbolbild): Der Angeklagte habe sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert.Vergrößern des BildesRattengift (Symbolbild): Hat ein Musiker einen Knoblauchdip mit dem Mittel vermischt? (Quelle: Chromorange/imago-images-bilder)
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Ein Musiker des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters steht wegen versuchten Giftmordes vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft fordert eine lange Haftstrafe.

Ein Musiker des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters steht wegen versuchten Giftmordes vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft fordert nun eine Haftstrafe von zwölf Jahren und die Beantragung der Sicherungsverwahrung, wie die Staatsanwältin am Freitag am Landgericht Hannover mitteilte. Die Beweislage sei erdrückend und der Angeklagte das einzige Bindeglied zwischen den drei Opfern.

Der Mann soll versucht haben, seine Mutter sowie zwei Orchesterkollegen zu vergiften. Es handelt sich bereits um den zweiten Prozess, da die erste Hauptverhandlung aufgrund einer Erkrankung einer Richterin ausgesetzt werden musste.

Giftmischung im Essen der eigenen Mutter

Laut der Anklage soll der 62-Jährige im September 2022 in einem Seniorenheim in Hannover Rattengift in das Essen seiner 93 Jahre alten Mutter gemischt haben. Einige Tage später soll er seinen beiden Orchesterkollegen – einem Mann und einer Frau – auf einer Konzertreise einen Knoblauchdip mit dem Gift gereicht haben.

Die Opfer sollen Blutgerinnungsstörungen erlitten haben, an denen sie hätten sterben können. Der Angeklagte gab zu, Rattengift bestellt zu haben, um einem Kollegen zu schaden. Allerdings habe er diese Pläne letztendlich aufgegeben und das Gift entsorgt.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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