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DRK warnt: Hier könnten die Blutreserven im Winter knapp werden


DRK warnt
Blutreserven könnten im Winter knapp werden

Von dpa
Aktualisiert am 01.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Mit Blut gefüllter Spendebeutel (Symbolbild): Der Bestand bei einigen Blutgruppen ist an der "Versorgungsunterkante".Vergrößern des BildesMit Blut gefüllter Spendebeutel (Symbolbild): Der Bestand bei einigen Blutgruppen ist an der "Versorgungsunterkante". (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Zu Jahresbeginn waren Blutreserven knapp – dann stabilisierte sich die Versorgung für Niedersachsen und Bremen. Jetzt sinken die Puffer allerdings wieder.

Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes hat vor einem möglichen Engpass bei den Reserven im Winter gewarnt. Im Oktober habe das Aufkommen in Niedersachsen und Bremen um 11,3 Prozent unter der Planung gelegen, der Bestand an Blutkonserven sei von 17.000 auf 14.000 gesunken, sagte der Hauptabteilungsleiter für die Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Markus Baulke, der Deutschen Presse-Agentur.

Für eine sichere Versorgung über alle Blutgruppen hinweg sei ein Mindestbestand von 10.000 Blutpräparaten notwendig. Daher sei es wichtig, dass alle angebotenen Spendetermine gut besucht werden.

Bestand bei einigen Blutgruppe an der "Versorgungsunterkante"

Anfang Januar hatten lediglich rund 7.000 Präparate bereitgestanden, was dazu führte, dass die Kliniken mit einigen Blutgruppen nur eingeschränkt versorgt werden konnten. Aber der Blutspendedienst sei "gut durch den Sommer gekommen", sagte Baulke. Das liege etwa am geringeren Versorgungsbedarf der Kliniken. Den Rückgang im Oktober wiederum begründete er beispielsweise mit der anrollenden Erkältungswelle, Infektionen nähmen zu.

Derzeit sei der Blutspendedienst versorgungsfähig, betonte Baulke. Allerdings seien einige Blutgruppen an der "Versorgungsunterkante", am niedrigsten sei der Bestand der Blutgruppe B negativ.

Immer mehr Menschen spenden Blut – dennoch unter Plan

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres lag das Blutspendeaufkommen den Angaben zufolge um 2,2 Prozent unter der Planung. Insgesamt hoffte der Blutspendedienst in dem Zeitraum auf rund 397.000 Spendewillige – es waren schließlich 388.343. Allein im Oktober waren es laut Hochrechnung rund 37.000 Spendewillige statt erwartete 41.700.

Insgesamt aber stieg die Zahl der spendewilligen Menschen zwischen Januar und Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Geplant hatte der DRK-Blutspendedienst in dem Zeitraum mit 438.700 Spendewilligen, das waren 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Es kamen schließlich 392.675 Menschen – 8,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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