1. FC Köln nach Niederlage: "Das Ergebnis ist brutal ärgerlich"

Der 1. FC Köln hat mit 0:1 gegen Freiburg verloren. Mit der Leistung zeigten sich Verantwortliche und Spieler dennoch zufrieden. Die Stimmen zum Spiel.

Florian Kainz

"Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Gerade in der ersten Hälfte hatten wir viele Chance, haben aber das Tor leider nicht erzielt. Wir können uns nicht viel vorwerfen, haben alles probiert bis zum Ende. Wir müssen weiter Gas geben, weiter arbeiten. Mit der Leistung können wir zufrieden sein. Freiburg hat das richtig gut gemacht. Unsere Strafraumbesetzung bei Flanken muss noch besser werden. Wir sind noch nicht durch, aber es sieht gut aus."

Jonas Hector

"Wir haben es nicht hinbekommen, das Tor zu machen. So ist es oft im Fußball, eine Aktion kann das Spiel entscheiden. Erstmal überwiegt die Enttäuschung. Wir wollten unbedingt gewinnen, haben auch nach dem Rückstand nicht aufgegeben."

Davie Selke

"Meiner Meinung nach hat die bessere Mannschaft verloren und die effektivere gewonnen. Die erste Halbzeit war bockstark von uns, wir haben überragend gespielt. Dann machen sie nach so einem komischen Standard das Tor. Das Ergebnis ist brutal ärgerlich, die Leistung war überragend. Ich hätte mich gefreut, wenn Eric den reingeschädelt hätte – ich weiß gar nicht, ob er den mit dem Kopf oder seiner Beule getroffen hat."

Christian Keller

"Es war von allen Akteuren auf dem Platz ein richtig gutes Bundesliga-Spiel. Es gab Phasen, in denen wir klar besser waren, am Ende hat aber die effizientere Mannschaft gewonnen. Wir haben die Freiburger Eckball-Variante trainiert, haben sie mehrfach gut verteidigt, einmal leider nicht. Diese eine Situation hat den Unterschied gemacht. Das ist total ärgerlich, weil wir in unserer Leistung noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht haben. Wie Flekken heute gespielt hat, lässt mich verstehen, warum der eine oder andere Premier-League-Klub an ihm interessiert sein soll. Unser Torhüter war auch sehr gut, aber leider hat es nicht gereicht."

Steffen Baumgart

"Es fällt schwer, weil wir nicht unbedingt als Verlierer vom Platz hätten gehen müssen. Es war ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften, das bis zum Ende offen war. Zum vierten oder fünften Mal haben wir den gegnerischen Torwart in die Elf des Tages geschossen, die Chancen sind also da. Für uns war es kein gutes Ergebnis, aber ein richtig geiles Bundesliga-Spiel. Man hat in vielen Phasen gesehen, warum die Freiburger da stehen, wo sie stehen."

Christian Streich

"Der Platz war wahnsinnig seifig und nicht gut. Kompliment an beide Mannschaften, die dafür sehr gut gespielt haben. Köln war heute bärenstark, vor allem in den letzten 30 Minuten. Wir konnten uns nicht befreien, Mark Flekken hat überragend gehalten. Vor und nach der Halbzeit hatten wir gute Phasen, davor und danach war es nicht so gut. Heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die glücklichere. Hut ab vor Steffen und seiner Mannschaft."