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Gamescom in Köln: "Letzte Generation" verteidigt Auftritt bei der "Gamescom"


Bühne auf der Spielemesse gestürmt
Das sagt die "Letzte Generation" über den Gamescom-Auftritt

Von Laura Isabel Schameitat

28.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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Aktivistin auf Gamescom-Bühne: Dieses Foto veröffentlichte die "Letzte Generation" selbst.Vergrößern des Bildes
Aktivistin auf Gamescom-Bühne: Dieses Foto veröffentlichte die "Letzte Generation" selbst. (Quelle: Letzte Generation)

Drei Mitglieder der "Letzten Generation" stürmen die Bühne bei der Gamescom – die Moderatorin macht unbeirrt weiter. Nun äußern sich die Aktivisten zu ihrem Auftritt.

Sie kamen auf die Bühne, verstreuten Farbpulver und waren dann auch schnell wieder weg: Für eine augenscheinlich fast unbemerkte Protestaktion der "Letzten Generation" am Sonntag auf der Kölner Gaming-Messe "Gamescom" erntet die Bewegung derzeit Spott in den Medien und sozialen Netzwerken.

Drei Akivisten hatten im Finale eines Gaming-Contests die Bühne betreten, sie trugen T-Shirts mit der Aufschrift "Stoppt den fossilen Wahnsinn" und warfen ein buntes Pulver in die Menge. Völlig unbeirrt davon lief die Show einfach weiter, die Moderatorin des Contests ignorierte den Protest der Aktivisten schlichtweg.

Zwei der drei Gamescom-Störer sind keine Unbekannten in der Aktivisten-Szene: Malte Nierobisch aus Bottrop und seine Freundin Gesa Mühlhoff aus Lippstadt waren bereits bei den Aktionen am Münchener Flughafen und im Länderspiel Deutschland-Kolumbien dabei. Der dritte Aktivist kommt aus Viersen.

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Hausverbote und Platzverweise

Im Gespräch mit t-online erklärte Nierobisch, die Aktion sei keineswegs so wirkungslos verpufft, wie es auf den Videobildern gewirkt habe. "Wir waren nicht ignorierbar", sagte er. Die Medien würden über den Vorfall berichten und das Publikum vor Ort darüber sprechen. Die Moderatorin habe eben "professionell gehandelt", indem sie weiter moderiert habe.

Warum sich die "Letzte Generation" nun doch die Gamescon-Bühne aussuchte, obwohl die Organisation wenige Tage zuvor noch mitgeteilt hatte, dass Gaming und Streaming trotz hohen Energieverbrauchs "nicht im Fokus" ihrer Aktionen stünde, begründete Malte Nierobisch so: "Wir wollen einfach die großen Bühnen nutzen. Die Gamescom ist nun mal ein großes Event. "

Nach dem Protest seien er und seine Mitstreiter von Sicherheitskräften in einen Extra-Bereich der Messe geführt worden, so Nierobisch. Die Messe habe dann die Polizei dazu gerufen und ein Hausverbot ausgesprochen. Die Polizei habe zudem Platzverweise verteilt. Ob die Messe noch eine Erstattung der Reinigungskosten von den Aktivisten verlange, sei derzeit noch unklar.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Malte Nierobisch
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