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Handball-EM in Köln: Lanxess Arena wird im Rekordtempo zur Handballhochburg


Hinter den Kulissen
Lanxess Arena wird im Eiltempo zum Handballstadion

Von Shonai Halfbrodt

Aktualisiert am 16.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Blick von den Rängen auf das Spielfeld: Am Donnerstag finden hier die ersten Hauptrundenspiele der Handball-EM statt.Vergrößern des Bildes
Ein Blick von den Rängen auf das Spielfeld: Am Donnerstag finden hier die ersten Hauptrundenspiele der Handball-EM statt. (Quelle: Shonai Halfbrodt)

In nur wenigen Tagen wird die Lanxess Arena in Köln zum Austragungsort der Handball-EM. Bevor es losgehen kann, muss die Halle in ein Handballstadion umgebaut werden – kein alltäglicher Vorgang.

Nur noch ein paar vereinzelte rot-weiße Luftballons und Konfettireste zwischen den Sitzen erinnern daran, dass die Lanxess Arena noch am Samstag Gastgeber der "Lachenden Kölnarena" war. Doch in den kommenden Tagen steht ein noch viel größeres Event an: Die Handballwelt schaut nach Köln, wenn ab Donnerstag die Lanxess Arena zum Austragungsort der Handball-Europameisterschaft der Männer wird.

Die Arena in Deutz – die sonst unter anderem das Heimstadion der Kölner Haie ist – gleicht aktuell noch einer großen Baustelle. Gabelstapler fahren von links nach rechts, Teile von großen Gerüsten liegen auf dem Boden, und man muss aufpassen, nicht über Kabel zu stolpern. Seit Sonntag arbeiten mehrere Hundert Mitarbeiter daran, die Veranstaltungshalle in ein Handballstadion umzubauen.

Kein alltäglicher Umbau

"Einen normalen Umbau von einem Eishockeyspiel der Haie zu einem Konzert schaffen wir, wenn es schnell gehen muss, in acht Stunden", erklärt Pressesprecher Carsten Heling im Gespräch mit t-online. Doch dieser Umbau sei nicht alltäglich, auch wenn man mit der Austragung des EHF Final 4 Champions-League-Finales schon einige Erfahrung mit Handball-Großevents habe.

Wie viele Arbeitsstunden in dem Umbau stecken, kann Heling nicht genau sagen: "Es werden sicherlich einige Hundert sein. Die Mitarbeiter arbeiten wirklich Tag und Nacht daran, dass wir am Mittwoch mit dem Großteil der Arbeit fertig sind." Anders als bei normalen Umbauarbeiten, zum Beispiel vor Konzerten, geschieht vor den EM-Spielen vor allem viel hinter den Kulissen der Arena.

Diverse Arbeiten vor allem hinter den Kulissen

Hunderte Medienvertreter werden erwartet und brauchen einen Arbeitsplatz, der kurzerhand in einem der Lagerräume eingerichtet wurde. Auch die Mixed Zone, in der Spieler den Reportern nach dem Spiel Rede und Antwort stehen, muss extra errichtet werden – sie zieht sich in den Katakomben einmal halb um das Spielfeld.

Noch dazu muss der spezielle Hallenboden auf dem Spielfeld verlegt werden. Anders als vielleicht angenommen, wird das Eis für die Eishockeyspiele der Haie dafür nicht abgetaut. "Ein Abtauen des Bodens wäre viel zu aufwendig", so Heling weiter. Das Eis befindet sich während der gesamten Zeit unter einem extra verlegten Schwingboden und den Spielmatten.

Ob die Lanxess Arena den deutschen Spielern Glück bringen wird und sie es ins Finale schaffen, bleibt abzuwarten. Doch die Zeichen stehen gut. Schließlich konnte das deutsche Team unter Trainerlegende Heiner Brandt hier 2007 den Weltmeistertitel gewinnen. Kurzentschlossene haben aktuell noch Glück: Karten für die Spiele der Hauptrunde – auch mit deutscher Beteiligung – gibt es noch zu kaufen.

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
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