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Köln: WDR kontert Kritik an Millionen-Bauprojekt


Millionen-Bauprojekt
WDR bleibt standhaft: Keine Verschwendung

Von t-online, dpa, tht

29.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Der WDR (Westdeutscher Rundfunk) mit dem Dom in Köln: 240 Millionen Euro kostet die Sanierung.Vergrößern des BildesDer WDR (Westdeutscher Rundfunk) mit dem Dom in Köln: 240 Millionen Euro kostet die Sanierung. (Quelle: WDR / A. Fusswinkel)
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Der WDR baut sein Filmhaus in Köln aus. Der Rechnungshof wirft dem Sender Verschwendung vor. Die Sendeanstalt widerspricht in "wesentlichen Punkten."

Nachdem Prüfer des Rechnungshofs im Sommer das Vorgehen beim Millionen-Umbau des Kölner WDR-Filmhauses bemängelt hatten, bezieht der Westdeutsche Rundfunk erneut Stellung zu den Vorwürfen. Die Prüfer werfen dem Sender Verschwendung vor. Hintergrund ist eine Kostensteigerung der laufenden Sanierung in der Kölner Innenstadt von ursprünglich angemeldeten 130 Millionen auf 240 Millionen Euro.

Der öffentlich-rechtliche Sender verteidigt seine Planungen nun folgendermaßen: "Der WDR hält die Sanierung des Filmhauses, dessen Betriebserlaubnis aus Brandschutzgründen 2020 ausgelaufen war, weiterhin klar für die wirtschaftlichste Lösung. Alle anderen Optionen – Abriss und Neubau – wären unwirtschaftlicher und weniger nachhaltig gewesen." Zudem teilt der Sender mit, dass der Erhalt der Gebäudefläche und die Wiederverwendung von rund 60 Prozent der Gebäudesubstanz im Sinne der Nachhaltigkeit auch aus heutiger Sicht "wesentliche Gründe für eine Sanierung" seien.

Sender kommt in "wesentlichen Punkten" zu anderer Einschätzung

Der Landesrechnungshof NRW kritisiert in seinem Bericht auch, dass der WDR im Vorfeld der Entscheidung zur Sanierung keine ausreichende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durchgeführt hätte. Der WDR sieht das anders. Der größte Sender der ARD ist sich sicher, dass sein Vorhaben "klar die wirtschaftlichste Lösung" sei. Man komme in "wesentlichen Punkten" zu "anderen Einschätzungen" als die Prüfer und beruft sich unter anderem auf die Kostenentwicklung in der Baubranche.

Dass es hier in den letzten Jahren zum Teil drastische Preissteigerungen gab, sei allgemein bekannt. Der weitaus geringere Anteil der Budgetanpassungen sei auf eine Leistungserweiterung zurückzuführen. Diese Änderungen erfolgten laut dem Sender vor Baubeginn und beinhalteten einen deutlichen Mehrwert für das Gebäude. Etwa mehr Arbeitsplätze und einen crossmedialen Newsroom sowie einen größeren Saal für öffentliche Veranstaltungen.

"Über diese Kosten hat der WDR zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle gehabt und sie nach innen wie außen transparent erläutert", teilte der Sender in einer Stellungnahme mit.

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