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1. FC Köln: Schultz äußert sich zu Kritik – und bleibt gelassen


1. FC Köln
Schultz sieht Kritik am FC gelassen: "Das ist deren Job"


25.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Im Geissbockheim des 1. FC Köln: Trainer Timo Schultz seht seinen Kritikern entspannt entgegen.Vergrößern des Bildes
Im Geißbockheim des 1. FC Köln: Trainer Timo Schultz sieht seinen Kritikern entspannt entgegen. (Quelle: Wunderl/imago-images-bilder)

Der 1. FC Köln steckt nicht nur in der Krise, sondern muss sich auch öffentliche Kritik gefallen lassen. Für Trainer Timo Schultz ist das jedoch kein Problem.

In Zeiten der Krise melden sich häufig Menschen, die es vermeintlich besser wissen. Davor ist auch der 1. FC Köln dieser Tage nicht gefeit. Und als hätte es Timo Schultz mit dem Tabellenvorletzten nicht schon schwer genug, hagelt es aktuell auch noch von allen Seiten Kritik.

Der Nachfolger von Steffen Baumgart kann zwar am wenigsten für die aktuelle Situation, die aufgrund der Transfersperre durch die Fifa nur wenig Hoffnung auf Besserung zulässt. Doch der neue Trainer muss nicht eine Lösung für die sportliche Misere (nur elf Punkte und elf Tore nach 18 Spieltagen) finden, sondern gleichzeitig auch die harten Worte zahlreicher vermeintlicher Experten wegmoderieren.

Podolski, Heldt, Daum: Viel Kritik für den FC

Ex-Spieler und FC-Ikone Lukas Podolski hatte das Auftreten seines Heimatvereins kürzlich als "leblos und mutlos" bezeichnet. Sky-Experte Lothar Matthäus ging sogar noch weiter und sagte: "Ich sehe schwarz für Köln". Auch Christoph Daum hatte sich kürzlich enorm kritisch geäußert und Ex-Sportchef Horst Heldt bezeichnete den Weg des Clubs in der Bundesliga als "nicht konkurrenzfähig".

Doch wie geht Schultz mit der geballten Negativität um? Während Steffen Baumgart in seiner Zeit als FC-Trainer keine Chance ausließ, gegen die zahlreichen Experten-Meinungen auszuteilen, sieht Schultz die Situation ganz entspannt. "Das ist vollkommen okay", sagte der Ostfriese hinsichtlich der öffentlichen Kritik und fügte nüchtern an: "Das ist deren Job."

Schultz kein Fan der Krankheitslehre

Während die Experten die Entscheidungen des Vereins im Nachgang der Spiele kritisieren, wäre Schultz dafür, da "vorher die Entscheidungen zu treffen und nicht danach zu bewerten, was alles schiefgelaufen ist". Ansonsten hätte sich Schultz wohl für einen anderen Berufszweig entschieden. "Dann wäre ich in die Pathologie gegangen, so bin ich Fußballtrainer geworden."

Die Pathologie bezeichnet bekanntlich die Krankheitslehre und Krankheitsforschung. Schultz hingegen fokussiert sich lieber auf den Prozess der Gesundung. "Wir kennen unsere Themen und arbeiten daran. Nur das kann ich beeinflussen", sagte der Fußballlehrer. Die öffentliche Kritik, auch wenn "viel Wahres" dran sei, dürfe ihn als Trainer "nicht zusätzlich motivieren". Zudem müsse man lernen zu filtern, was lediglich gesagt würde, um zu polarisieren.

Gegen den VfL Wolfsburg bekommt Timo Schultz am Samstag die nächste Gelegenheit, um seinen ersten Sieg als Trainer in der Bundesliga und für den 1. FC Köln einzufahren. Dann kann der FC die Antwort auf die zahlreichen Expertenmeinungen auf dem Platz geben. Im Falle eines Sieges würden die vielen Kritiker vermutlich ganz von selbst verstummen.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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