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Leipzig: Zoll stellt 844 Seepferdchen am Flughafen sicher


Artenschutzspürhund schlug an
Zoll stellt 844 Seepferdchen am Flughafen sicher

Von dpa, t-online, mtt

Aktualisiert am 20.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Drei der Seepferdchen: Das Paket kam aus dem Senegal.Vergrößern des BildesDrei der Seepferdchen: Das Paket kam aus dem Senegal. (Quelle: Zoll)
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Das Paket voller geschützter Meeresbewohner kam aus dem Senegal, sollte weiter nach Lagos. Doch in Deutschland war Schluss: Ein Artenschutzspürhund schlug an.

Zollbeamte haben bei der Kontrolle einer Luftfrachtsendung am Flughafen Leipzig-Halle 844 getrocknete Seepferdchen gefunden. Die Beamten kamen der illegalen Fracht auf die Spur, weil ein Spürhund anschlug, teilte das Hauptzollamt Dresden am Montag mit.

Das Paket wog rund fünf Kilogramm. Es sollte aus dem Senegal über Deutschland nach Laos transportiert werden.

Fund in Leipzig: Seepferdchen sollen Potenz steigern

Seepferdchen zählen zu den gefährdeten Tierarten und sind durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt. Dem Pulver aus getrockneten Seepferdchen wird in Asien eine heilende und potenzsteigernde Wirkung nachgesagt.

Der Zoll beschlagnahmt geschützte Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Waren, die illegal oder ohne die entsprechende Dokumente ein- oder ausgeführt werden. Eine solche Handlung verstößt gegen das Bundesnaturschutzgesetz und kann mit bis zu fünf Jahren Haft oder mit Geldstrafe geahndet werden, hieß es.

Der Zoll leistet nach eigenen Angaben mit seinen Kontrollen einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt von Tier- und Pflanzenwelt. Die Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamtes Dresden stellten 2021 in 212 Fällen insgesamt 1.965 geschützte Tiere und Pflanzen sowie daraus hergestellte Produkte sicher.

Artenschutzspürhunde im Einsatz

Spürhunde können Gerüche in kleinster Konzentration wahrnehmen. Sie werden zu unterschiedlichsten Zwecken ausgebildet. Neben der Suche nach Personen sind sie auch beim Aufspüren von Sprengstoff oder Schmuggelware hilfreich – und werden auch eingesetzt, um geschützte Wildtiere oder Produkten aus diesen Tieren zu erschnüffeln.

Laut WWF sind sie unter anderem in der Lage, Elfenbein, Korallen oder bestimmte Felle zu erschnüffeln. Auch bei der Suche nach bestimmten, illegal gehandelten Holzarten können sie die Behörden unterstützen.

Verwendete Quellen
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