Wiesn: "Höllenblitz" fährt nach Unfall auf dem Oktoberfest wieder

Der Unfall auf der Achterbahn "Höllenblitz" hat die Stimmung zum Wiesnstart getrübt. Sechs Tage späte fährt sie wieder.

Es ist ein Schock zum Start der Wiesn gewesen: Bei einem Unfall auf der Achterbahn "Höllenblitz" sind acht Menschen leicht verletzt worden. Sechs Tage später fährt die Achterbahn nun wieder, wie ein t-online Reporter auf dem Oktoberfest beobachtet hat.

Am frühen Nachmittag ist noch wenig los vor den Kassenhäuschen am Höllenblitz. Ob das nun einfach an dem regnerischen Wetter liegt oder daran, dass Menschen gar Angst vor einer Fahrt mit dem "Höllenblitz" haben, lässt sich derweil nicht herausfinden.

Auch den Besitzer der Achterbahn konnte t-online bislang noch nicht vor Ort antreffen. Ein Mitarbeiter bestätigte aber, dass die Achterbahn seit Freitagmorgen wieder fahre.

Kaum Fahrgäste am "Höllenblitz"

Die Fahrgäste vor Ort nehmen es jedenfalls gelassen. "Die Achterbahn sah gut aus und wir wollten es ausprobieren", sagt etwa Elias Hollmann im Gespräch mit t-online. Von dem Unfall wusste er zwar, Sorgen hatte er sich deshalb aber nicht gemacht.

Samuel Linge, der mit Hollmann in der Achterbahn saß, sagte zu t-online, dass es ihn gereizt habe, die Achterbahn auszuprobieren. Beide sind der Meinung, dass niemand Angst vor dem "Höllenblitz" haben braucht, die Fahrt sei eher "lahm" als aufregend gewesen. Der einzige Kritikpunkt der Beiden: "Für 10 Euro war die Fahrt zu kurz."

Am Samstag rollten in dem Fahrgeschäft zwei Zügen gegen 22.10 Uhr zusammen. Von den acht Verletzten mussten drei in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Laut Informationen der Nachrichtenagentur dpa entstand durch den Unfall ein Schaden an den beiden Zügen, dieser sei aber inzwischen repariert worden. Der TÜV nahm, wie die dpa weiter berichtet, das Fahrgeschäft nach der Reparatur erneut ab.