Wetter in München: Dieses Freibad verlängert am Wochenende die Saison

Über eine Millionen Besucher kamen in diesem Jahr schon in die Münchner Freibäder. Am Wochenende dürften noch einmal ein paar hinzukommen.

Das schöne spätsommerliche Wetter mit Temperaturen über 20 Grad lockt nach draußen, sogar ein Freibadbesuch dürfte am Wochenende drin sein. Eigentlich würde die Freibadsaison für dieses Jahr in München am Samstag enden – aber nur eigentlich, wie die Stadtwerke München am Donnerstag mitteilen. Wegen des auch für Sonntag angekündigten schönen Wetters verlängern die Münchner Freibäder die "Nachsaison" um einen weiteren Tag bis Sonntag, 1. Oktober, heißt es.

Dann öffne das Schyrenbad zum letzten Mal in diesem Jahr von 9 bis 19 Uhr. Zahlen gibt es auch. Die durchgehend sonnige erste Septemberhälfte mit nahezu hochsommerlichen Temperaturen habe die Besucherzahlen sogar noch über die Eine-Million-Grenze getrieben, teilt die SWM weiter mit. Insgesamt rund 1.050.700 Besucherinnen und Besucher waren heuer in sieben Münchner Freibädern zu Gast. Auch die erstmals vier Hundebadetage waren gut besucht: Über 760 Vierbeiner und ihre Besitzer nutzten das Angebot Mitte September im Ungererbad und im Dantebad.

Viele Besucher in den Schwimmbädern, doch ein Wermutstropfen

Nicole Gargitter und Clara Kronberger von der SWM-Bäderleitung ziehen ein positives Fazit über die diesjährige Saison: "Insgesamt war die Stimmung in den Münchner Freibädern mehrheitlich friedlich und gelassen. Wir möchten im Namen aller Bäder-Kollegen unseren Gästen Danke dafür sagen: Sie alle haben zu dieser schönen Sommersaison beigetragen."

Einen Ausblick auf die Saison 2024 birgt allerdings einen Wermutstropfen: Im nächsten Sommer könne, anders als ursprünglich geplant, das Bad Georgenschwaige leider noch nicht als Naturbad wiedereröffnet werden, lautet die schlechte Botschaft. Verschiedene Arbeitsabschnitte der großen Umbau- und Modernisierungsmaßnahme gestalteten sich noch umfangreicher als vorhergesehen. Die Entsorgung von Bauschadstoffen aus den abgebrochenen alten Gebäuden aus den 1960er-Jahren hätten mehr Zeit in Anspruch genommen als geplant.

Zudem werde die Renaturierung des durch die schweren Geräte stark verdichteten Bodens für den Badebetrieb mehr Zeit benötigen. Dies zeigten die jüngsten Erfahrungen nach den Sanierungsarbeiten auf dem Freigelände der Olympia-Schwimmhalle. Wenn alles glatt geht, könnten im Sommer 2025 die Badegäste dann das "modernste und erste CO2-neutrale" Freibad Münchens mit natürlicher Wasseraufbereitung genießen.