Lugenauer See: Mann findet verschollenen Ehering nach 50 Jahren

Ein Mann hat nach 50 Jahren einen verschollenen Ehering im Lugenauer See bei Böbing gefunden. Den Ring hat der Eigentümer damals beim Baden verloren.

Einen bedeutungsvollen Fund hat ein Mann am Grund des Lugenauer Sees bei Böbing gemacht. Mit seinem Metalldetektor hat er dort nämlich einen Ehering gefunden. Als Vorstandsmitglied des Weilheimer Fischereivereins darf der Finder Stefan Schröpfer legal auf die Suche gehen, denn der Verein führe den See als Pachtgewässer, wie die TZ berichtet.

Aus 30 Zentimetern Tiefe habe Schröpfer dort einen goldenen Ring aus dem Boden gezogen. Das verschlammte Schmuckstück habe er mit Wasser abgewaschen. Da Gold nicht oxidiere, wie er gegenüber der TZ erklärt, habe der Ring wieder wie neu geglänzt. Die Gravur auf dem Ring habe Schröpfer Hinweis darauf gegeben, dass der Ring bereits 60 Jahre alt sein muss. Zudem habe es sich um einen Ehering gehandelt – darin stand nämlich "Rosemarie. 17. August 1963".

Ring konnte Eigentümer übergeben werden

Den Ring habe der Eigentümer vermutlich beim Baden verloren. Das Ehepaar aus Böbing soll früher häufig zum Schwimmen zum Lugenauer See gekommen sein. Dort soll ihm der Ring vom Finger gerutscht sein. Nachdem Stefan Schröpfer das Pfarramt Böbing kontaktiert hat, um den Eigentümer ausfindig zu machen, konnte der Ring seinem Inhaber übergeben werden. Erst vergangenes Jahr sollen die Eheleute ihre Diamantene Hochzeit gefeiert haben.