Bayern: Verdi ruft Bank-Mitarbeiter am Freitag und Samstag zum Streik auf

Die Postbank-Filialen in Bayern bleiben am Freitag und Samstag wegen Streiks geschlossen. Welche Standorte konkret betroffen sind, ist noch unbekannt.

Die bayrischen Postbankfilialen bleiben am 15. und 16. März 2024 geschlossen. Vor der dritten Verhandlungsrunde ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten des Postbank-Filialvertriebs wiederholt zum Streik auf. Man wolle dabei die Stimmung aus den bundesweit stattgefundenen Betriebsversammlungen am 14. März aufnehmen, heißt es in einer Pressemitteilung am Donnerstag. Bislang ist es der Gewerkschaft nicht gelungen, sich mit dem Unternehmen zu einigen.

Das fordert Verdi

• Gehaltserhöhung um 15,5%, mindestens aber 600 Euro
• Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 250 Euro
• Verlängerung des Kündigungsschutzes bis 31.12.2028
• Anspruch auf unbefristete Übernahme und Lernmittelzuschüsse für Nachwuchskräfte

Deshalb sollen die Filialen nun bayernweit streiken. Welche Postbank-Standorte aber tatsächlich betroffen sind, ist bislang unbekannt. Dies soll sich erst an den jeweiligen Streiktagen vor Ort zeigen, so Verdi. Eine örtliche Streikveranstaltung wolle die Gewerkschaft nicht durchführen.

Verdi Bayern: "Stimmung in den Filialen auf dem Tiefpunkt"

"Wir werden den Arbeitgeber vor der dritten Verhandlungsrunde am 18. März nochmal nachdrücklich auffordern, ein stark verbessertes Angebot vorzulegen", erklärt Tina Scholze von Verdi Bayern. "Die Stimmung in den Filialen ist auf dem Tiefpunkt. Wenn die Deutsche Bank solche Gewinne einfährt und für die Beschäftigten nicht mal der Inflationsausgleich rausspringt, dann sind die Kolleginnen und Kollegen zu Recht wütend."

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