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München: Hoch ansteckende Bienenseuche im Westend ausgebrochen


Für Tiere hoch ansteckend
Stadt richtet Sperrbezirk wegen Bienenseuche ein

Von t-online, SK

Aktualisiert am 16.04.2024Lesedauer: 2 Min.
BienenVergrößern des BildesBienenseuche in München: keine Gefahr für Menschen und andere Tiere. (Quelle: Sven Hoppe/Archiv/dpa)
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Im Münchner Stadtbezirk Schwanthalerhöhe leiden die Bienen an einer Seuche. Das müssen Bienenbesitzer beachten.

Amerikanische Faulbrut ist der Name der Seuche, von der derzeit die Bienen im Münchner Stadtbezirk Schwanthalerhöhe befallen sind. Wie die Stadt München mitteilt, hat sie am 15. April eine Allgemeinverfügung erlassen, mit der ein Sperrbezirk im Umkreis von mindestens einem Kilometer um den Ausbruchsbestand eingerichtet worden sei.

Für diesen gilt: Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden dürfen. Des Weiteren dürfen Bienenvölker oder Bienen nicht in den Sperrbezirk verbracht werden.

Faulbrut: Bakterielle Infektionskrankheit

Bei der Faulbrut der Bienen handele es sich laut Angaben der Stadt um eine bakterielle, für Bienen hoch ansteckende Infektionskrankheit, die die Brut der betroffenen Bienenvölker befällt. Die Brut stirbt größtenteils ab, was dazu führe, dass die Zahl der Bienen in dem Volk immer geringer wird und das Volk schlussendlich nicht mehr die notwendige Stärke aufweise, um zu überwintern. Die amerikanische Faulbrut gehört zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen.

Die Bienenseuche ist laut der Stadt für Menschen und andere Tiere ungefährlich. Auch Honig von betroffenen Bienenvölkern kann bedenkenlos verzehrt werden. Jedoch darf der Honig nicht an Bienen verfüttert werden. Honigbehältnisse sind nur ausgewaschen im Müll oder Glascontainer zu entsorgen und dürfen nicht offen zugänglich für Bienen aufbewahrt werden.

Die Stadt München bittet alle Personen, die im Sperrbezirk Bienenstände besitzen darum, Anzahl und Standorte ihrer Bienenvölker schnellstmöglich dem Städtischen Veterinäramt München, Implerstraße 11, 81371 München, Fax 233-39733, E-Mail veterinaeramt-bienen.kvr@muenchen.de, Telefon 233-39613, zu melden.

Die Münchner Imkerschaft bittet die Stadt außerdem um erhöhte Achtsamkeit im Hinblick auf Symptome im Zusammenhang mit der Amerikanischen Faulbrut. Bienen, inklusive Schwärme, dürfen nur mit einem Gesundheitszeugnis aus München verbracht werden.

Verwendete Quellen
  • muenchen.de: Rathaus Umschau, 16. April 2024
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