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Bayern: Brauereien aus dem Freistaat beim Bierabsatz erneut an der Spitze


Trotz rückläufiger Verkaufszahlen
Bayerns Brauer verteidigen Titel als Absatzmeister

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 22.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Bierflaschen werden in einer Brauerei abgefüllt (Symbolbild): Knapp ein Viertel des bayerischen Bieres wurde im vergangenen Jahr ins Ausland verkauft.Vergrößern des BildesBierflaschen werden in einer Brauerei abgefüllt (Symbolbild): Knapp ein Viertel des bayerischen Bieres wurde im vergangenen Jahr ins Ausland verkauft. (Quelle: lyzs /imago-images-bilder)
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Die bayerischen Brauer sind beim Bierabsatz weiter Seriensieger. Das vergangene Jahr bewerten sie dennoch als schlecht – zumindest der Start in 2024 war aber wieder gut.

Trotz sinkender Verkaufszahlen haben die bayerischen Brauereien ihren Titel als Absatzmeister erneut verteidigt. Dies gab das Landesamt für Statistik anlässlich des Tags des Bayerischen Bieres am Dienstag bekannt. Damit stehen die bayerischen Brauereien nun schon zum zehnten Mal in Folge an der Spitze.

Der Bierabsatz belief sich laut Biersteuerstatistik auf 23,4 Millionen Hektoliter – das entspricht mehr als 2,3 Milliarden Maß. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Absatz jedoch um 2,5 Prozent. Trotzdem schneiden die bayerischen Brauereien noch besser ab als die bundesweite Entwicklung. Diese verzeichnete einen Rückgang von 4,5 Prozent auf 83,7 Millionen Hektoliter. Den zweiten Platz der Bundesländer nimmt Nordrhein-Westfalen mit gut 21 Millionen Hektolitern ein.

Bayerns Brauer zeigen sich unzufrieden

Bayern übertrifft außerdem alle anderen Bundesländer in Bezug auf die Anzahl der Braustätten. Mit 622 Betrieben hat der Freistaat einen Anteil von fast 42 Prozent an allen deutschen Braustätten. Fast ein Viertel des vertriebenen bayerischen Bieres wurde ins Ausland verkauft, die besten Absatzmonate waren Mai bis Juli.

Obwohl Bayern bei den Verkaufszahlen führend ist, zeigten sich die bayerischen Brauer mit dem vergangenen Jahr unzufrieden. Bei seiner Jahrespressekonferenz im Februar sprach der Brauerbund vom "harten Gegenwind eines schwierigen Marktes" und äußerte Besorgnis darüber, dass das Ende der Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie auch den Bierabsatz beeinträchtigen könnte.

Alkoholfreies Bier weiter auf dem Vormarsch

Trotz dieser Sorgen sind die ersten Monate des aktuellen Jahres gut gelaufen. Bis Februar zeigt die Biersteuerstatistik des Statistischen Bundesamtes ein deutliches Plus für Bayern und auch der Bayerische Brauerbund spricht von einem guten Jahresstart für die Brauer im Freistaat. Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbunds, betonte jedoch, dass diese ersten Wintermonate in der Regel nicht prägend für das Jahr seien. Positiv entwickelte sich zudem alkoholfreies Bier, das damit den Trend der vergangenen Jahre bestätigt.

Ob das warme Wetter im März und Anfang April dem Bierabsatz zusätzlichen Schub verschafft hat, wird erst noch ermittelt. Ebbertz äußerte jedoch Hoffnung: "Volle Biergärten und gut besetzte Außengastronomie auch in den Städten im März und Anfang April sprechen dafür." Er fügte jedoch hinzu, dass eine jüngste Schlechtwetterphase "ein vorstellbares Plus allerdings auch rasch wieder zunichtemachen" könnte.

Der Tag des bayerischen Bieres wird traditionell am 23. April gefeiert, dem Tag, an dem im Jahr 1516 in Ingolstadt das bayerische Reinheitsgebot verkündet wurde. In München wird der Tag traditionell mit 1.000 Litern Freibier aus dem Bierbrunnen vor dem Verbandsgebäude am Oskar-von-Miller-Ring gefeiert. In diesem Jahr könnte allerdings eine Baustelle den Ausschank verhindern.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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