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Aktivist vor Protest in Regensburg festgenommen – "Höhepunkt der Kriminalisierung"


"Letzte Generation" fassungslos
Aktivist vor Protest festgenommen – "Höhepunkt der Kriminalisierung"

Von t-online, krei

13.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0259555800Vergrößern des BildesKlimaaktivisten blockierten den Verkehr in Regensburg: Zuvor hatte die Polizei präventiv einen Aktivisten in Gewahrsam genommen. (Quelle: IMAGO/Manfred Segerer)
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Weil eine Sitzblockade angekündigt war, nahm die Polizei einen Aktivisten vorsorglich in Gewahrsam. Die "Letzte Generation" zeigt sich empört.

Die "Letzte Generation" kündigt eine Aktion in Regensburg an. Dann wird ein Aktivist noch an seiner Haustür von der Polizei in Gewahrsam genommen. Die Szene wird auf Video festgehalten und geht viral – das hat jetzt ein Nachspiel. Am Tag danach spricht die "Letzte Generation" in einer Mitteilung von einem "einzigartigen Vorgang", der sich am Montagmittag in Regensburg ereignet habe.

Video der "Letzten Generation" sorgt im Internet für Diskussionen

Auf Twitter teilte die "Letzte Generation" am Montag ein Video, das vielfach geteilt wurde. Darauf ist zu sehen, wie Polizisten in Zivil an einem Hauseingang stehen, später tragen sie einen Mann über den Hof zum Auto. Der Mann ist barfuß, trägt Shorts. Seine Füße schleifen am Boden, zwei Beamte ziehen ihn dann an den Armen über den Hof. "Simon Lachner wurde von der Polizei aus dem Haus geschleift, um an einem Protest in der Stadt später am Tag nicht teilnehmen zu können", schreibt die "Letzte Generation" dazu.

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Am Dienstag nun nehmen Vertreter der "Letzten Generation" in einer Pressemitteilung Stellung: "Mit der Verhaftung erreicht die Kriminalisierung einen weiteren Höhepunkt." Sie zeigen sich fassungslos: Den friedlichen Protesten der Bürgerinnen und Bürger werde mit den scharfen Instrumenten der Verbrechensbekämpfung begegnet. "Es ist eine neue Stufe der Einschränkung von Grundrechten in Regensburg, nun präventiv einen Unterstützer der 'Letzten Generation' festzunehmen, um seine Teilnahme an einer Versammlung zu verhindern", so Sprecher Theodor Schnarr.

"Letzte Generation": Mehr Teilnehmer bei Sitzblockade

Die Regensburger Polizei hat bestätigt, einen Aktivisten der "Letzten Generation" in Gewahrsam genommen zu haben – weil dieser angekündigt habe, eine Straftat begehen zu wollen.

Den Zweck der Einschüchterung habe die Polizei allerdings verfehlt, erklären die Aktivisten weiter. Im Gegenteil: Spontan hätten sich deutlich mehr Teilnehmende zur Sitzblockade am Montagnachmittag zusammengefunden als ursprünglich geplant, heißt es.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Letzten Generation vom 13. Juni 2023
  • twitter.de: AufstandLastGen vom 13. Juni 2023
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