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Nürnberg: Polizist wegen Vergewaltigung und Unterschlagung verurteilt


In mehreren Fällen
Polizist wegen Vergewaltigungen und Unterschlagung verurteilt

Von dpa, krei

Aktualisiert am 12.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizist von hinten (Symbolbild): Ein Jugendlicher hat zwei Nürnberger Polizisten angegriffen.Vergrößern des BildesEin Polizist von hinten (Symbolbild): Ein Nürnberger steht vor Gericht, weil er seine Machtposition ausgenutzt haben soll. (Quelle: U.J. Alexander/imago-images-bilder)
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Ein Nürnberger Polizist wird wegen Vergewaltigungen zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt. Das war aber nicht alles, was sich der 34-Jährige zu schulden kommen ließ.

Ein Polizeibeamter ist wegen mehrerer Sexualdelikte und Unterschlagung zu einer Haftstrafe von acht Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Das Landgericht Nürnberg-Fürth sprach den 34-Jährigen am Mittwoch der Vergewaltigung in zwei Fällen, der sexuellen Nötigung und sexuellen Belästigung sowie der Unterschlagung in zwei Fällen schuldig (Az.: 253 Js 11112/22).

Der Mann hatte ab dem Jahr 2017 mit vier Frauen zeitweise Beziehungen geführt und die Sexualdelikte vor Gericht bestritten. Stattdessen hatte der Angeklagte von "einvernehmlichen Handlungen" gesprochen. Vom Vorwurf der zweifachen Vergewaltigung einer weiteren Frau sprach das Gericht den Mann frei.

Polizist sprach von Einvernehmlichkeit

Er bestritt die sexuellen Übergriffe auf die Frauen, mit denen er teils längere, teils kürzere Beziehungen geführt hatte. Der Gerichtssprecherin zufolge stand zwar Aussage gegen Aussage. Auf Grundlage von Gutachten glaubte das Gericht aber den Angaben der Frauen. Alle Opfer sind als Folge der Taten psychisch schwer belastet, mit bis heute anhaltenden Auswirkungen.

Der Polizist aus Nürnberg soll laut Anklage zudem in den Jahren 2020 und 2022 während seines Dienstes in den Anwesen von zuvor Gestorbenen Geld gestohlen haben. So soll er 4.600 Euro für sich erbeutet haben.

Mann stahl auch zweimal an Tatorten Geld

Die Beweisaufnahme im Prozess fand weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Einen der Diebstähle hat er demnach zugegeben, den anderen bestritten.

Der Angeklagte saß bereits monatelang in Untersuchungshaft und war vom Dienst suspendiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der Artikel wurde am 12. Juli 2023 gegen 17.30 Uhr um die Verurteilung aktualisiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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