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Bahnstreik in Nürnberg: S-Bahn und Regionalzüge betroffen – Notfahrplan


"Verschieben Sie Ihre Reise"
So legt der Bahnstreik Nürnberg lahm

Von t-online, dpa, dan

10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Zug der Nürnberger S-Bahn: Auch auf den S-Bahn-Linien in Franken fährt am Donnerstag kaum ein Zug.Vergrößern des BildesEin Zug der Nürnberger S-Bahn: Auch die Region wird vom Bahnstreik hart getroffen. (Quelle: IMAGO/Dwi Anoraganingrum)
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Die GDL streikt wieder: diesmal drei Tage am Stück. Auch Pendler in Nürnberg müssen starke Nerven mitbringen. So fahren S-Bahn und Regionalzüge im Großraum.

Viele Pendler in der Region stellen sich wegen des Bahnstreiks die Frage, wie sie in den kommenden Tagen zur Arbeit kommen. Die Hiobsbotschaft gleich zu Beginn: Der Arbeitsweg in Nürnberg wird von Mittwoch bis Freitag deutlich mehr Nerven kosten als sonst. Auch die Nürnberger S-Bahn und die Regionalzüge sind nämlich vom Warnstreik betroffen, wie der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) auf seiner Website mitteilte.

Dort heißt es, dass zwischen Mittwoch und Freitag (18 Uhr) "der Zugverkehr der Deutschen Bahn auch im Gebiet des VGN eingeschränkt" sei. Da die Deutsche Bahn die sechs Nürnberger S-Bahn Linien betreibt, sind auch diese – genau wie die meisten Regionalzüge in der Region – vom Streik betroffen. Weiter heißt es, dass die Bahn für alle Linien einen Notfahrplan erarbeitet habe.

Manche S-Bahnen jede Stunde unterwegs

Konkret fahren laut diesem die Züge der Linien S1 (Bamberg – Forchheim – Nürnberg – Neumarkt), S2 (Roth – Nürnberg – Lauf (li.) – Hartmannshof), S3 (Nürnberg – Feucht – Altdorf), S4 (Nürnberg – Ansbach – Dombühl) in einem "annähernden Stundentakt".

Die S6 (Nürnberg – Neustadt an der Aisch) verkehrt laut VGN in einem Zwei-Stundentakt. Die Linie S5 (Nürnberg – Allersberg (Rothsee) fällt nach aktuellem Kenntnisstand komplett aus.

Diese Pläne gelten bei den Regionalbahnen

Der stark frequentierte Franken-Thüringen-Express RE 14 (Nürnberg – Bamberg – Lichtenfels) verkehrt laut VGN lediglich alle zwei bis vier Stunden. Der ebenfalls viel genutzte RE 10 zwischen Nürnberg und Würzburg fährt laut Fahrplanauskunft ungefähr alle drei Stunden.

Die Züge von Nürnberg nach Gräfenberg, Hersbruck – Neuhaus und Simmelsdorf-Hüttenbach (RB 21, RB 30, RB 31) verkehren laut VGN jeweils trotz Streik im Stundentakt. Die RB 12 von Nürnberg nach Markt Erlbach fährt demnach alle ein bis zwei Stunden, die RB 11 zwischen Fürth und Cadolzburg im Zwei-Stunden-Takt.

Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt darüber zu informieren, welche S-Bahnen und Regionalzüge gemäß dem Notfahrplan tatsächlich fahren. Das ist entweder über die Website der Bahn oder über die App DB Navigator auf dem Smartphone möglich. Auch Verspätungen sind dort einsehbar.

Diese Fahrgäste haben Glück

Glück haben die Fahrgäste, die nur in Nürnberg unterwegs und nicht auf die S-Bahn angewiesen sind. Sowohl die U-Bahnen als auch die Busse und die Straßenbahnen sind vom Streik nicht betroffen. Sie verkehren weiterhin nach Fahrplan.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ihre Mitglieder erneut zum Streik aufgerufen. Sie fordert in der Tarifrunde kürzere Arbeitszeiten, 555 Euro Lohnerhöhung und eine Inflationsprämie. Die Deutsche Bahn (DB) bot kürzere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich, elf Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 32 Monaten plus einen Inflationsausgleich.

Der Bahnverkehr ist wegen des Streiks bundesweit massiv beeinträchtigt. Die Bahn rät allen Fahrgästen: "Bitte verschieben Sie Ihre Reise."

Verwendete Quellen
  • vgn.de
  • s-bahn-nuernberg.de
  • Eigene Recherchen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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