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Nürnberg: Bürgermeisterin Helene Jungkunz tot – so prägte sie die Stadt


Helene Jungkunz verstorben
Trauer um Nürnbergs "Bürgermeisterin der Herzen"

Von t-online, dan

07.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Alte Nürnberger Rathaus (Archivbild): Die Stadt trauert um eine prägende Persönlichkeit.Vergrößern des BildesDas Alte Nürnberger Rathaus (Archivbild): Die Stadt trauert um eine prägende Persönlichkeit. (Quelle: IMAGO/Peter Widmann)
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Nürnberg nimmt Abschied von seiner ersten Bürgermeisterin. Ihr Lebenswerk hinterlässt laut Stadt tiefe Spuren – bis heute.

Nürnberg trauert um seine erste Bürgermeisterin: Helene Jungkunz ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Jungkunz ist nicht nur die erste Frau in ihrem Amt gewesen, sondern ging auch als "Bürgermeisterin der Herzen" in die Stadtgeschichte ein. Die Politikerin verstarb bereits am Freitag (2. Februar) vergangene Woche, wie die Stadt mitteilte.

Der Oberbürgermeister Marcus König (CSU) würdigt Jungkunz mit den Worten: "Helene Jungkunz war Jahrzehnte engagiert für Nürnberg und die Nürnbergerinnen und Nürnberger – und dabei bekannt für ihre große Herzlichkeit und Nähe zu den Menschen." Daher komme auch ihr Spitzname.

1996 gewählt – Einsatz für Sport, Feuerwehr und Tiergarten

Jungkunz saß seit 1978 im Stadtrat. 1996 wurde sie dann als erste Frau in der Geschichte Nürnbergs zur Bürgermeisterin und damit auch zur Stellvertreterin des Oberbürgermeisters gewählt. Sie zeichnete sich durch ihren Einsatz für den Sport, die Feuerwehr und den Tiergarten aus. Vor allem ihre Fähigkeit, zwischen widerstreitenden Positionen zu vermitteln, hat laut der Pressemitteilung zur Stärkung des Zusammenhalts in der Stadt beigetragen.

Geboren im Jahr 1932 in Bamberg, zog Jungkunz im Alter von 28 Jahren nach Nürnberg und begann ihre politische Laufbahn in der CSU. Sie setzte sich für soziale Verantwortung ein und stand für Gleichberechtigung in Politik und Gesellschaft.

Mit ihrem Engagement ermöglichte sie wichtige Entwicklungen für die Stadt Nürnberg. So gelang es ihr trotz finanzieller Engpässe, die Feuerwehr zu modernisieren und auszubauen.

Zudem setzte sie sich für den Bau der Arena Nürnberg ein, welche heute nicht nur von den Ice Tigers, sondern auch für Eisport und Konzerte genutzt wird. Auch trieb sie die Bewerbung Nürnbergs als Spielort für die Fußballweltmeisterschaft 2006 voran und leitete so die Sanierung des Max-Morlock-Stadions ein.

Ausgezeichnet mit Bürgermedaille und Verdienstorden

Für ihr jahrzehntelanges kommunalpolitisches Wirken erhielt Jungkunz mehrere Auszeichnungen: Im Jahr 1993 wurde sie mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt.

Sieben Jahre später erhielt sie die päpstliche Auszeichnung "Komturdame des Silvesterordens". Im Jahr 2002 bekam Helene Jungkunz die Bürgermedaille ihrer Heimatstadt Nürnberg verliehen, bevor sie ein Jahr später mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet wurde.

In Erinnerung bleibt Helene Jungkunz laut der Stadtverwaltung als starke Frau, welche maßgeblich zur Entwicklung Nürnbergs beitrug.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 7. Februar 2023
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