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Nürnberg: "Nie wieder"-Schriftzug auf Reichsparteitagsgelände aus Körpern


Meterlanger Schriftzug
Künstler verleiht "stummem Zeugen“ aus Nazi-Zeit eine Stimme

Von t-online, dan

Aktualisiert am 21.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Die Streintribüne wurde bewusst als Ort ausgewählt: Sie liegt auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände.Vergrößern des BildesDie Aktion an der Zeppelintribüne: Rund 100 Menschen beteiligten sich – sie wollten den Schriftzug "Nie wieder" bilden. (Quelle: Oßwald / NEWS5)
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Bemerkenswerte Aktion eines Künstlers in Nürnberg: Wie und warum er die Zeppelintribüne am Sonntag in Szene setzte.

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände in Nürnberg erinnert an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte – den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg. Genau 76 Jahre ist es bald her, dass die Amerikaner das goldene Hakenkreuz auf der Zeppelintribüne sprengten. An den Jahrestag der Sprengung will der Nürnberger Künstler Babis Panagiotidis erinnern – mit einer besonderen Aktion gegen Rechts.

Sein Ziel war es, so viele Menschen vor der Zeppelintribüne zu versammeln, dass diese mit ihren Körpern den Schriftzug "Nie wieder" bilden. Insgesamt soll er 85 auf 16 Meter groß sein, schrieb der Künstler auf Instagram.

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Geglückt ist ihm das aber nur in Teilen. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, beteiligten sich an der Aktion insgesamt rund 100 Menschen – zu wenig, um den kompletten Schriftzug auf einmal zu bilden. Deshalb seien zunächst die Buchstaben "Nie wi" gebildet worden und im Anschluss die restlichen.

Soll an Demonstrationen gegen Rechts anknüpfen

Die Aktion knüpft an die Demonstrationen gegen rechts und die AfD an. Die hatten vor allem zu Beginn des Jahres teils zig Tausende Menschen unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt" in verschiedenen Städten auf die Straßen gelockt – auch in Nürnberg.

Vom Nürnberger Künstler heißt es weiter, dass die Ruinen aus der NS-Zeit "stumme Zeitzeugen" seien. Diesen wolle man durch solche Aktionen eine "dringend benötigte Stimme" verleihen.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Post von "globalartnbg" vom 18. April 2024
  • Eigene Recherchen
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