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Ryanair: Stewardessen sollen auf schlanke Linie achten


Flugreisen
Ryanair: Stewardessen sollen auf schlanke Linie achten

Markus Roman

Aktualisiert am 12.04.2012Lesedauer: 2 Min.
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Schlanke Stewardessen kommen in den Ryanair-KalenderVergrößern des Bildes
Schlanke Stewardessen kommen in den Ryanair-Kalender (Quelle: dpa-bilder)

Weniger Eiswürfel, kleineres Bordmagazin: Die neuen Sparpläne bei Ryanair drehen sich ausnahmsweise nicht um neue Gebühren. Vielmehr sollen sie für weniger Gewicht an Bord und damit geringeren Treibstoffverbrauch sorgen. Dafür soll auch das Personal des Billigfliegers auf eine schlanke Linie achten. Als Anreiz winken spärlich bekleidete Fotos für einen guten Zweck. Das berichtet der "Telegraph" in seiner Internetausgabe.

Gewicht sparen mit dünneren Stewardessen

In Zeiten stetig steigender Kerosinpreise versucht das Management des Billigfliegers durch weniger Gewicht an Bord die Spritkosten zu minimieren. Neben Maßnahmen wie leichteren Sitzen und Servicewägen bekommen Passagiere nun weniger Eiswürfel in ihre Getränke. Und auch das Personal ist angehalten mitzumachen. "Wir sparen, wo immer wir können. Und diese Veränderungen reduzieren das Gewicht deutlich", sagte Ryanair-Sprecher Stephen McNamara. "Wir haben auch daran gedacht, die Armlehnen zu entfernen, uns dann aber dagegen entschieden. Wir ermutigen sogar unser Personal, auf sein Gewicht zu achten - mit der Motivation in unserem jährlichen Ryanair-Kalender zu erscheinen". Der Kalender zeigt Stewardessen leicht bekleidet und erscheint in limitierter Auflage. Die Erlöse spendet die Airline gemeinnützigen Projekten.

Ryanair will weiter auf Kerosin-Zuschläge verzichten

Zu den weiteren Sparmaßnahmen gehört auch ein Bordmagazin. Dieses gibt es nur noch im A5 Format statt A4 und es dient gleichzeitig als Speisekarte. Neben weniger Gewicht könnte Ryanair laut "Telegraph" so bis zu 485.000 Euro Druckkosten sparen. Mit den Einsparungen will die Airline nach eigenen Angaben ihr Versprechen halten, weiterhin auf Kerosin-Zuschläge zu verzichten. "Treibstoff ist essentieller Bestandteil des Flugpreises - ohne kannst du Passagiere nirgendwohin fliegen", sagte McNamara. " Wir reduzieren lieber weitere Kosten oder berechnen den Passagieren andere Leistungen extra."

Auch andere Airlines sparen Gewicht

Die Reduzierung des Gewichts an Bord ist bei allen Airlines ein wichtiges Thema. So entfernen manche Fluggesellschaften Magazinständer und Abfalleimer oder tauschen die Gläser der ersten Klasse gegen Plastikgeschirr aus. Air Canada verzichtete 2008 in einigen Flugzeugen sogar auf Rettungswesten zugunsten leichterer Schwimmhilfen. Die Behörden ließen das zu, solange sich die betroffenen Maschinen nicht mehr als 80 Kilometer von der Küste entfernten. Das Konzept der Gewichtsreduktion ist nicht neu: Schon in den 80er Jahren erklärte ein damaliger American-Airlines-Manager, seine Gesellschaft spare jedes Jahr 40.000 Dollar, indem jeder Salat an Bord eine Olive weniger enthalte.

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