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Preview Splinter Cell: Conviction | Super-Agent auf der Flucht


Preview Splinter Cell: Conviction
Super-Agent auf der Flucht

t-online, Medienagentur plassma / kro / jr

Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 3 Min.
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Sein Name ist Fisher, Sam Fisher. Er ist nicht nur Geheimagent der NSA-Spezialgruppe "Third Echelon", sondern gleichzeitig einer der bekanntesten Computerspiele-Helden der letzten Jahre. Pünktlich zum diesjährigen Weihnachtsfest soll das neue Abenteuer von Sam Fisher in den Regalen der Händler stehen. Nachdem sich der Held bei seinem letzten Abenteuer als Doppelagent mit gefährlichen Terroristen herumschlagen musste, lauert diesmal die Gefahr in den eigenen Reihen. Überhaupt hat sich einiges getan: Splinter Cell: Conviction spielt sich dank einer Vielzahl neuer Elemente erfrischend anders als seine Vorgänger. Das war auch Zeit, denn das alte Anschleich-Konzept fing schon langsam an, Rost anzusetzen und die Fans zu langweilen.

Foto-ShowSplinter Cell: Conviction

Traue niemandem

Eine ziemlich ausgelutschte Phrase, doch nie zuvor hat sie so gut auf eine Situation gepasst, wie im Fall von Sam Fisher in Splinter Cell: Conviction. Nach seiner letzten Mission spielten sich merkwürdige Dinge innerhalb von "Third Echelon" ab. Aus einem nicht näher bekannten Grund wird Fisher plötzlich von seinen eigenen Leuten verraten und gejagt. Der Agent tritt die Flucht an und versucht von nun an mit allen Mitteln, seine Unschuld zu beweisen. Doch wo soll er anfangen? Seinen ehemaligen Kameraden kann er nicht mehr trauen, und zu allem Überfluss liegt seine Hightech-Ausrüstung im Gebäude von "Third Echelon". Es beginnt eine gnadenlose Jagd, bei der Sam auf seine körperlichen Talente sowie sein taktisches Geschick angewiesen ist - mehr als jemals zuvor.

Alles Handarbeit

Bereits die Vorgeschichte von Splinter Cell: Conviction macht deutlich, dass sich einiges ändern wird. Der Jäger wird plötzlich zum Gejagten, der noch dazu ohne technische Spielereien auskommen muss. Diese für die Serie eher unkonventionelle Vorgehensweise zieht sich durch die gesamte Kampagne und bringt frischen Wind ins Spielgeschehen. Ein gutes Beispiel: Sam macht sich an einem PC-Terminal zu schaffen, um wichtige Informationen zu erhalten. Mit einem lauten Knall fliegt die Bürotür zur Seite, und mehrere Wachleute rücken dem Agenten auf die Pelle. Da Sam Fisher keine Waffe bei sich trägt, wird er Wortes handgreiflich. Einen Wachmann schleudert er quer über die Inneneinrichtung des Büros, während dessen Kollege wenig später den schmerzhaften Schlag mit einem Ledersessel einstecken muss. Nahezu jedes Objekt dient Sam und seinen Gegnern als Waffe oder Deckung. Dieses so genannte "Grabbing"-System ist das Herzstück von Splinter Cell: Conviction. Es eröffnet dem Spieler neue taktische Möglichkeiten und ein bisher ungeahntes Maß an Interaktivität.

In der Masse untergehen

Schon nach den ersten Schritten, die Sam Fisher im virtuellen Washington D.C. unternimmt, wird klar, dass ein weiterer Faktor der Splinter Cell-Serie an Bedeutung verloren hat. Während der Agent früher hauptsächlich aus dem Schutz der Dunkelheit heraus agiert hat, bewegt er sich ab sofort oftmals unter freiem Himmel - und das bei strahlendem Sonnenschein. Um seinen Jägern zu entkommen, hat er dennoch einige Tricks auf Lager. Zum einen kann er sich beispielsweise in einem Menschenpulk verstecken, so dass seine Verfolger die Spur verlieren. Oder er zieht sich auf eine Parkbank zurück und verhält sich für kurze Zeit so unauffällig wie möglich. Eine Anzeige am Bildschirmrand gibt dem Spieler zu jeder Zeit Auskunft über die aktuelle Auffälligkeit. Im späteren Spielverlauf kommt Sam dann doch noch in den Besitz einiger Waffen. Allerdings wird man laut den Entwicklern damit keine Menschen töten können. Die Waffen dienen vielmehr dazu, um Unruhe zu stiften. Wird Sam akut von Polizisten verfolgt, kann zum Beispiel mit einem gezielten Schuss auf eine Gasflasche die Gesetzeshüter ablenken.

Next-Generation-Agent

Spielerisch hat Splinter Cell: Conviction also Einiges an Neuerungen zu bieten. Damit auch Technik-Fetischisten nicht leer ausgehen, haben sich die Grafik-Designer von Ubisoft Montreal ordentlich ins Zeug gelegt. Dank moderner Technologie zaubern die Entwickler verblüffend realistische Licht- und Schatteneffekte auf den Bildschirm. Fast bekommt man das Gefühl, als könne man die in einen Raum einfallenden Sonnenstrahlen mit der Hand greifen - so plastisch wirkt die Szenerie. Dies gilt obendrein für alle Objekte und Charaktere, die dank zahlreicher und liebevoller Details beinahe Filmniveau erreichen. Darüber hinaus arbeitet im Hintergrund ein komplexes Physiksystem, das dafür sorgt, dass Objekte und Menschen glaubwürdig reagieren. Wirft der Spieler beispielsweise eine Mülltonne um, rollt diese je nach Schwung noch einige Zeit über den Boden.

Fazit

Da soll noch mal einer behaupten, die Splinter Cell-Serie biete stets nur aufgewärmte Actionkost. Bereits der Vorgänger Splinter Cell: Double Agent brach mit einigen Konventionen der Spiele-Reihe und bot frische neue Ideen. Splinter Cell: Conviction geht den entscheidenden Schritt weiter, wirft bewährte Elemente komplett um und bringt frischen Wind ins Agentenleben. Wenn die Missionen tatsächlich so vielfältig sind, wie es das Spielsystem verspricht, dann wird das Action-Genre von Ubisoft neu definiert.

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