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Bernie Ecclestone: Kein Formel-1-Rennen in Katar


"Es hat nicht geklappt"
Ecclestone: kein Rennen in Katar

Von t-online, sid
Aktualisiert am 15.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone (links) weiß, wo das Geld sitzt. Ein drittes Rennen am persischen Golf wird es allerdings nicht geben.Vergrößern des BildesFormel-1-Boss Bernie Ecclestone (links) weiß, wo das Geld sitzt. Ein drittes Rennen am persischen Golf wird es allerdings nicht geben. (Quelle: imago/Kräling)
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Die Formel 1 wird nicht auf den allgemeinen Zug des Weltsports in Richtung Katar aufspringen. Wie Promoter Bernie Ecclestone in London erklärte, hätten Bahrain und Abu Dhabi, die bereits Teil des Kalenders der Königsklasse sind, ein Veto-Recht gegen ein weiteres Rennen in der Golfregion.

Damit hat Ecclestone bei seinem Vorhaben, ein weiteres geldbringendes Rennen im Kalender aufzunehmen, einen herben Dämpfer erfahren. Noch vor ein paar Wochen hatte sich der 84-Jährige zu einem Großen Preis in Katar 2017 zuversichtlich geäußert: "Noch ist nichts unterschrieben. Aber wir halten in der Region die Augen auf. Die Katarer sind bereit loszulegen." Nach Informationen der "Welt" hätte ein Vertrag über zehn Jahre ein Volumen von 629 Millionen Euro gehabt. Damit wäre Katar auf Anhieb der finanziell lukrativste Partner von Ecclestone geworden.

Kein weiteres Rennen in der Region

Nun aber habe er "ein kleines Problem": "Ich habe damals dem Kronprinz von Bahrain per Handschlag versprochen, dass es kein weiteres Rennen in der Region geben wird", erklärte Ecclestone: "Als Abu Dhabi ein Rennen haben wollte, habe ich ihnen gesagt, dass sie mit Bahrain reden müssen. Man hat sich also zusammengesetzt und es geregelt. Diesmal hat es nicht geklappt."

Katar, wo neben der Fußball-WM 2022 auch die Leichtathletik-WM 2019 ausgetragen wird, besitzt bereits eine durchaus taugliche Rennstrecke im Losail International Circuit außerhalb von Doha und wurde zuletzt immer wieder als möglicher Neuzugang im Kalender ins Spiel gebracht.

Ecclestone denkt noch nicht an Rücktritt

Unterdessen erklärte Ecclestone, dass er auch im Alter von 84 Jahren noch nicht an den Ruhestand denkt. "Wenn ich das Gefühl habe, dass ich es nicht mehr bringe, dann höre ich auf. Aber so weit bin ich noch nicht", zitierten englische Medien Ecclestone. Der Brite führt die Königsklasse des Motorsports seit Jahrzehnten und ließ sich zuletzt auch durch seinen Schmiergeldprozess in München nicht zu einer Amtsaufgabe zwingen. "Ich bin zufrieden, so lange der Vorstand zufrieden ist", sagte Ecclestone unter Verweis auf den Rechte-Inhaber CVC.

Die luxemburgische Investment-Gesellschaft prüft angeblich hinter den Kulissen eine Nachfolge-Regelung für Ecclestone. Der Chefvermarkter aber hat noch immer Spaß am Tagesgeschäft. "Das Gute ist, dass ich jeden Tag aufstehe und nie weiß, was passieren wird. Das hält mich auf Trab", sagte Ecclestone.

"Frau als Geschäftsführerin keine schlechte Idee"

Als mögliche Kandidatin für seinen Posten brachte er seine Hausjuristin Sacha Woodward-Hill ins Gespräch. "Wenn ich das Sagen im Vorstand hätte, würde ich sicher denken, dass es keine schlechte Idee wäre, wenn eine Frau Geschäftsführerin wäre", betonte Ecclestone, der mit seiner Firma Formula One Management die Rennserie vermarktet. "Wenn ich sterbe, gibt es genug Leute in der Firma, die das so weiterführen können, wie wir es angefangen habe", versicherte er.

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