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Sebastian Vettel über Michael Schumacher: "Dinosaurier-Fußabdrücke"


Vergleiche mit Schumacher
Vettel: "Michael hat Dinosaurier-Fußabdrücke hinterlassen"

Von t-online
Aktualisiert am 10.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Vettel ist für viele Ferrari-Fans der Nachfolger von Michael Schumacher.Vergrößern des BildesSebastian Vettel ist für viele Ferrari-Fans der Nachfolger von Michael Schumacher. (Quelle: imago/Thomas Melzer)
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Seit Sebastian Vettel zu Ferrari gewechselt ist, muss er sich die Vergleiche mit Michael Schumacher anhören - erst recht, nachdem er bereits in seinem zweiten Rennen für die Scuderia den ersten Sieg feierte. Der Druck und die Erwartungen an den nächsten Deutschen im roten Flitzer steigen mit jedem Erfolg. Doch Vettel versucht, den Ball flach zu halten. “Ich verstehe ja, warum die Leute mich immer mit ihm vergleichen", erklärt der 28-Jährige bei "f1-insider.com". "Wir sind beide deutsch und sind beide in schwierigen Zeiten zu Ferrari gewechselt. Auch von der Organisation und dem Spirit im Team gibt es wohl Parallelen. Aber Michael hat Dinosaurier-Fußabdrücke in Maranello hinterlassen. Deshalb schauen wir nicht zurück, sondern machen unser eigenes Ding."

An die Vergleiche mit dem Rekordweltmeister wird sich Vettel jedoch gewöhnen müssen. Ein wenig hat er auch selber damit kokettiert, als er beim seinem ersten Triumph bei der italienischen Hymne dirigierte, wie es einst Schumacher gern getan hatte. Auch sein Siegessprung erinnerte an die Legende aus Kerpen.

"Was wir bisher geschafft haben, gleicht einem Wunder"

Die Wiederauferstehung der Scuderia ist durchaus bemerkenswert, denn es stand um den Traditionsrennstall noch schlechter als zu der Zeit, als Schumacher erstmals in den Ferrari stieg. 1995 hatte Ferrari in der Konstrukteurswertung auf Platz drei gestanden, 2014 nur auf Rang vier. Und während das Team in dem Jahr vor Schumi immerhin einen Sieg feierte, blieb es vergangene Saison sieglos.

Deshalb unterstreicht Vettel die Leistungssteigerung seines neuen Arbeitgebers seit seiner Ankunft: "Was wir bisher geschafft haben, gleicht einem Wunder." Gleichzeitig mahnt er zur Geduld. "Ein Sieg im zweiten Rennen, mehrere Podiumsplätze – und das mit großen Veränderungen seit der Winterpause. Für mich ist immer noch vieles neu, da muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen", betont er. Schumacher hatte in seinem ersten Ferrari-Jahr drei Mal ganz oben auf dem Treppchen gestanden, Vettel ist mit bisher zwei Siegen auf dem besten Weg, es ihm gleichzutun.

"Die Magie der Vergangenheit wiederholen"

Dennoch ist Mercedes den Italienern noch weit voraus. "Wir versuchen natürlich, Mercedes so schnell wie möglich einzuholen“, sagt Vettel. "Das ist allerdings nicht so leicht. Sie haben einen starken Motor, ein starkes Auto und zwei starke Fahrer."

Dennoch sind die Ziele klar. "Wir kommen näher und näher, und irgendwann werden wir die Situation umdrehen", kündigt Vettel an. "Jetzt, wo ich bei Ferrari bin, will ich auch Weltmeister mit Ferrari werden. Wir wollen die Magie der Vergangenheit wiederholen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, aber das Potenzial, das ich sehe, ist riesig", will er an die Leistungen von Schumacher anknüpfen. Dann wird er wieder mit dem erfolgreichsten Formel-1-Piloten der Geschichte verglichen werden.

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