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FC Schalke 04: Trainer Keller "verzweifelt langsam"


Verletztenseuche auf Schalke
Keller: "Da verzweifelt man langsam"

Von t-online
Aktualisiert am 09.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Schalkes Trainer Jens Keller hat derzeit jede Menge Verletzte zu beklagen.Vergrößern des BildesSchalkes Trainer Jens Keller hat derzeit jede Menge Verletzte zu beklagen. (Quelle: Osnapix/imago-images-bilder)
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Schrecksekunde im gestrigen Training von Schalke 04: Sead Kolasinac blieb im Rasen hängen und verdrehte sich das Knie. Der 21-Jährige wurde sofort behandelt und humpelte anschließend vom Platz. Damit füllt sich das Lazarett der Knappen weiter, insgesamt haben sich in der Vorbereitung schon neun Spieler verletzt. Trainer Jens Keller war dementsprechend sauer. "Da verzweifelt man langsam. Sollen wir jetzt auch noch den Rasen anders schneiden“, sagte der 43-Jährige der "Bild" nach der Übungseinheit.

Immerhin gab es von Kolasinac mittlerweile Entwarnung. Eine schlimme Bänderverletzung konnten die Ärzte ausschließen, er wird wohl bald wieder für die Königblauen im Einsatz sein.

Dennoch dürfte es im Reha-Zentrum der Schalker noch immer sehr lebhaft zugehen. Jefferson Farfan (Knorpelschaden), Atsuto Uchida (Patellasehnenreizung), Leon Goretzka, Fabian Giefer (beide Muskelbündelriss), Sidney Sam, Leroy Sané (beide Zerrung) sowie Jan Kirchhoff (Bänderdehnung) sind derzeit nicht einsatzbereit.

Heldt: "Das ist ein großes Ärgernis"

Dabei sorgte vor allem die Häufung von Muskelverletzungen für Unruhe. "Das ist ein großes Ärgernis, jedes Muskel-Problem ist eines zu viel!" erklärte Manager Horst Heldt. Deshalb gehen die Schalker nun aktiv gegen die "Seuche" vor: "Wir haben schon einige Maßnahmen getroffen. Der neue Ernährungsberater war im Trainingslager, hat mit den Spielern gesprochen", so der 44-Jährige.

Draxler schlägt Alarm

Zuletzt hatte Weltmeister Julian Draxler Alarm geschlagen und an die Professionalität seiner Kollegen appelliert. "Da muss sich jeder selbst hinterfragen, ob er alles dafür tut, fit zu sein, ob die Ernährung stimmt, oder ob man genug Schlaf bekommt", sagte der 20-Jährige.

Heldt will es vorerst bei den mahnenden Worten belassen. "Wir haben hier keine 24-Stunden-Kontrolle. Ob ein Profi gerade in der Vorbereitung genug schläft, liegt in seiner Eigenverantwortung – da können wir nur appellieren. Doch wenn‘s nötig sein sollte, würden wir mehr vorschreiben und das dann auch überwachen", sagte der Manager.

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