FC Bayern: Barça-Verteidiger Araújo für 100 Millionen Euro?

Für die Verpflichtung von Harry Kane griff der FC Bayern im vergangenen Sommer tief in die Taschen. Bald könnte wohl der nächste XXL-Transfer anstehen.

Der FC Bayern München plant weiter die Verpflichtung von Barcelona-Verteidiger Ronald Araújo. Das berichtet die spanische Tageszeitung "Sport". Demnach soll der deutsche Rekordmeister sich aktuell eine Strategie zurechtlegen, um den Uruguayer von den Katalanen loszueisen.

Bereits in der abgelaufenen Winter-Transferperiode hatten die Münchner wohl Interesse an einer Verpflichtung Araújos. Ein Deal scheiterte jedoch daran, dass Barcelona nicht willens war, den Defensivmann abzugeben.

Zukunft von Dier ungewiss

Dem Bericht zufolge möchte der spanische Topklub den 24-Jährigen auch im Sommer nicht abgeben. Bayern soll aber vorhaben, ein Angebot von bis zu 100 Millionen Euro vorzulegen, um dem finanziell angeschlagenen Klub eine erneute Absage unmöglich zu machen.

Die Bayern haben sich schon im Winter daran gemacht, den defensiv dünn besetzten Kader zu verstärken. Mit Sacha Boey verpflichteten die Münchner einen Rechtsverteidiger für 30 Millionen Euro von Galatasaray Istanbul. Für die Innenverteidigung holten sie Eric Dier von Tottenham Hotspur. Der Engländer ist allerdings nur geliehen, seine Zukunft im Sommer daher ungewiss.

Araújo möchte besser bezahlt werden

Dem "Sport"-Bericht zufolge sind die Bayern zu dem Schluss gekommen, dass es besser ist, viel Geld für eine sichere Lösung auszugeben, als eine weniger überzeugende Option günstiger einzukaufen. Deshalb sollen sie bereit sein, für Araújo tief in die Tasche zu greifen.

Das Problem: Araújo hat bei Barcelona noch Vertrag bis 2026 und nicht nur der Klub möchte den Spieler wohl halten. Dem Bericht zufolge fühlt sich auch Araújo bei den Katalanen wohl und möchte bleiben.

Allerdings erwarte der Spieler eine bessere Bezahlung, die ihm Barcelona unter Umständen nicht bieten könne. Die Bayern sollen ihn deshalb mit einem Gehalt locken wollen, das doppelt so hoch sei, wie Barcelonas Angebot für eine Vertragsverlängerung. Es soll sich ein längerer Poker anbahnen. Ausgang: offen.