Auch der Name Tuchel schwirrt rum Er ist der Top-Kandidat in Leipzig
Trainer-Beben in Europa: Erst muss Tedesco in Leipzig gehen, dann Tuchel in London. Wie geht es weiter? Kandidaten stehen schon in den Startlöchern.
Der eine ist weg, der andere Trainer kommt – beziehungsweise steht schon in den Startlöchern. Es ist ein altbekanntes Vorgehen im Fußball-Business. Und so ist es wohl auch kein Wunder, dass in Ex-BVB-Trainer Marco Rose schon der designierte Nachfolger für den am Mittwoch entlassenen Domenico Tedesco bereitsteht.
Das zumindest berichtet die "Bild". Demnach soll es bereits erste Gespräche zwischen beiden Parteien gegeben haben und noch am Mittwoch Vollzug gemeldet werden. Das Verrückte: Rose würde in den ersten beiden Bundesliga-Spielen für Leipzig erst auf Dortmund, dann auf Gladbach treffen – seine zwei Ex-Klubs, bei denen er zuletzt unter Vertrag stand.
Aus Leipzig für Leipzig
Warum aber Rose? Er ist Leipziger, vertragslos, bereit und ohnehin tief drin im RB-Kosmos, wo er schon für Salzburg arbeitete. Der 45-Jährige wäre der von Mintzlaff gewollte "neue Impuls" – für die Mannschaft und die Fans. Er hätte als Leipziger wohl auch mehr Kredit als Tedesco, dem der Pokalsieg, das Halbfinale in der Europa League und die beste Bundesliga-Rückrunde letztlich nichts einbrachten.
Und was wäre mit Thomas Tuchel? Den könnten sich ein paar Fans auch als Tedesco-Nachfolger vorstellen. Zumindest, wenn man ein paar Stimmen in den sozialen Netzwerken Glauben schenken will. Wirklich realistisch ist das aber nicht. Tuchel wird wohl erst mal eine Pause machen nach dem Aus-Schock in London.
Aber wer übernimmt für ihn? Laut "The Athletic" sind Graham Potter (derzeit Brighton) und Mauricio Pochettino (vereinslos) die Top-Kandidaten. Das Trainer-Karussell – es ist in vollem Gange.
- Nachrichtenagenturen SID und dpa
- Bild.de: "Alles spricht für Rose"