Fix: Davie Selke wechselt von Hertha BSC zum 1. FC Köln

Jetzt ist es offiziell: Davie Selke wechselt von Hertha BSC zum 1. FC Köln. Sein Vertrag beim Hauptstadtklub wäre im Sommer ausgelaufen.

Bereits seit Tagen wurde über einen Wechsel von Davie Selke von Hertha BSC Berlin zum 1. FC Köln berichtet. Am Montag machten die Vereine den Transfer nun auch offiziell. Nach insgesamt fünfeinhalb Jahren in der Hauptstadt geht der 27-Jährige fortan für die Rheinländer auf Torejagd.

"Wir haben mit Davie immer offen über seine Situation und den im Sommer endenden Vertrag bei uns gesprochen", sagte Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic. "Er hat nun vorzeitig die Möglichkeit auf einen Wechsel innerhalb der Bundesliga, diesem Wunsch haben wir entsprochen", so Bobic weiter.

"Zeit für eine Veränderung gekommen"

Für die Leistungen des 1,95-Meter-Mannes im blau-weißen Dress fand der 51-Jährige nur lobende Worte: "Davie hat sich jederzeit tadellos verhalten und immer alles für Hertha BSC gegeben." Er wünsche Selke und seiner Familie alles Gute. "Es wird sicher in der Zukunft noch die Gelegenheit geben, sich bei einem Heimspiel im Olympiastadion von unseren Fans verabschieden zu können", erklärte Bobic.

Selke selbst bedankte sich bei den Hertha-Fans für ihre Unterstützung. Berlin sei seine bisher längste Profi-Station gewesen und die Stadt eine Heimat für seine Familie geworden. "Für mich ist aber jetzt die Zeit für eine Veränderung gekommen", so der Stürmer.

Topverdiener, aber kein Stammplatz

Selke gehörte bei den Berlinern zu den Topverdienern und ist bereits der vierte Abgang nach Vladimir Darida, Linus Gechter und Dong-Jun Lee. Selke wechselte im Sommer 2017 von RB Leipzig zu Hertha. Dort absolvierte er insgesamt 126 Pflichtspiele und erzielte dabei 26 Tore. Zwischen Januar 2020 und Sommer 2021 war der Stürmer an Werder Bremen verliehen. Auch unter Hertha-Trainer Sandro Schwarz besaß der Stürmer keinen Stammplatz.

"Davie passt sehr gut zu unserer Spielidee und zum von uns gesuchten Stürmer-Profil. Als klassischer Neuner hat er seine Qualitäten in der Box und arbeitet trotzdem auch immens fleißig gegen den Ball", sagte Köln Geschäftsführer Christian Keller, "mit seiner körperlichen Präsenz, seinem starken Kopfballspiel und seinem guten Abschluss wird er unserer Mannschaft helfen, wenn wir ihn entsprechend einsetzen. Wir sind zudem überzeugt, dass er unserer Mannschaft auch mit seiner reifen Persönlichkeit wichtige Impulse auf und neben dem Platz geben kann."