FCB gegen BVB Hopfner bezeichnet Watzke als Lügner
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Hintergrund ist ein Kredit über zwei Millionen Euro, den die Münchner den finanziell angeschlagenen Dortmundern im Jahr 2004 gewährt hatten. Nach Angaben von Watzke waren dafür acht Prozent Zinsen fällig. Der BVB-Geschäftsführer hatte in einem Interview gesagt, Hoeneß könne daher auch nicht als "Mutter Teresa" bezeichnet werden.
"Beschämende Kommentare"
Hopfner, beim FC Bayern früher Finanzvorstand, entgegnete nun, die angebliche Verzinsung von acht Prozent entspreche nicht der Wahrheit. Darüber hinaus bezeichnete er die Kommentare zu Hoeneß als "äußerst diskreditierend" und "beschämend".
Mit der fiktiven Figur des "Baron Münchhausen" wollte Hopfner den BVB-Geschäftsführer nicht vergleichen. "Eine Unwahrheit bleibt eine Unwahrheit. Den Baron von Münchhausen sehe ich da schon als eine andere Figur. Damit wäre Herrn Watzke ja noch geschmeichelt. Und das will ich in diesem Falle absolut vermeiden."
"Tut dem Fußball nicht gut"
Nach mehreren Streitigkeiten sieht Hopfner außerdem das Verhältnis zwischen den Bayern und den Borussen nachhaltig in Gefahr: "Die Geschichte hat inzwischen ein Niveau angenommen, das weder dem Verhältnis von Dortmund zu Bayern noch dem Fußball an sich guttut."
Die Antwort aus Dortmund folgte prompt. Watzke sagte gegenüber der "Bild": "Ich bleibe bei meiner Aussage. Der FC Bayern hat keinen Beitrag zur Rettung von Borussia Dortmund geleistet. Lieber betteln als Geld von Bayern!"
