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Bundesliga-Rückrunde: Welches sind die wichtigsten Winter-Transfers?


Heute Abend geht es wieder los
Die wichtigsten Fragen zum Rückrundenstart der Bundesliga

Von t-online
Aktualisiert am 30.01.2015Lesedauer: 4 Min.
Die Spannung steigt - die Bundesliga startet in die Rückrunde.Vergrößern des BildesDie Spannung steigt - die Bundesliga startet in die Rückrunde. (Quelle: imago-images-bilder)
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Heute Abend geht es wieder los! Die Bundesliga startet mit dem Spiel des Herbstmeisters beim VfL Wolfsburg (ab 20.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) in die Rückrunde. Die 18 Klubs hatten 40 Tage Zeit, sich personell zu verstärken, die Hinserie zu analysieren und sich für die anstehenden 17 Spiele vorzubereiten. Was in der Winterpause geschehen ist und was Sie vor dem Anpfiff wissen müssen, haben wir für Sie hier zusammengetragen.

Wo landet der BVB nach seinem Hinrunden-Absturz?

Borussia Dortmund ist für die meisten so etwas wie die Wundertüte der Liga. 17 Spiele ungeschlagen? Abstiegskampf bis zum Schluss? Alles scheint nun möglich für das Team von Jürgen Klopp. Das spiegelt sich auch in unserer Umfrage wider, an der bislang über 85.000 Leser teilnahmen.

So glauben gut 37 Prozent, dass nach der Winterpause beim BVB die Wende eintritt. Die Mehrheit geht demnach davon aus, dass das Erreichen der Europa League noch realistisch ist. Andererseits sind zusammengerechnet knapp 55 Prozent der Ansicht, dass die Borussia entweder im Niemandsland landet oder bis zum Saisonende im Keller bleibt.

Welcher Trainer wackelt?

Dem Vernehmen nach rumort es vor allem bei Hertha BSC. Die Hinrunde beendeten die Berliner nach einem 0:5 gegen Hoffenheim als 13. - mit einem Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Aus den letzten acht Spielen holte das Team von Coach Jos Luhukay nur zwei Siege, die Stimmung ist im Keller. Geht der Rückrunden-Auftakt ebenfalls daneben, wird es richtig eng für den Coach. Zumal am Sonntag in Bremen direkt ein brisantes Spiel bei einem direkten Konkurrenten ansteht.

Welche Stars fehlen zum Rückrundenauftakt?

Besonders hart getroffen hat es den FC Schalke 04. Neben den Langzeitverletzten Julian Draxler, Leon Goretzka, Jefferson Farfan, Chinedu Obasi und Sead Kolasinac müssen die Königsblauen auch auf Torhüter Ralf Fährmann verzichten. Beim Erzrivalen Borussia Dortmund verletzten sich im Trainingslager Sven Bender und Sebastian Kehl.

Nationalspieler André Hahn von Borussia Mönchengladbach hat es ebenfalls erwischt. Er fällt mit einer Achillessehnenreizung für die ersten Partien aus. Bei den Bayern fehlen "nur noch" Javi Martinez, Thiago und Philipp Lahm. (Foto-Show: Diese Stars fehlen zum Rückrundenauftakt)

Welches sind die wichtigsten Winter-Transfers?

Der FC Bayern hat mit Xherdan Shaqiri (zu Inter Mailand) und Pierre-Emil Höjbjerg (zum FC Augsburg) zwei unzufriedene Reservisten abgegeben und seinen Luxus-Kader so etwas ausgedünnt. Borussia Dortmund schlug unerwartet bei Kevin Kampl von Red Bull Salzburg zu und überwies für den Offensivspieler stattliche 12 Millionen Euro nach Österreich. Der zweitteuerste Winter-Einkauf ist Tin Jedvaj. Für sieben Millionen Euro geht der zuvor bereits vom AS Rom ausgeliehene Verteidiger endgültig in den Besitz von Bayer Leverkusen über. Schalke 04 verstärkte sich auf Leihbasis mit Matija Nastasic von Manchester City, der Verteidiger galt als Wunschspieler von Coach Roberto di Matteo.

Kurz vor Ende der Transferperiode schlug der VfL Wolfsburg kräftig zu. Die Wölfe holten Weltmeister Andre Schürrle vom FC Chesea für geschätzte 30 Millionen Euro. Damit wurde der Weg frei für Ivica Olic, der Wolfsburg den Rücken kehrte und nun wieder für den Hamburger SV aufläuft. Der Kroate schnürte schon von 2007 bis 2009 die Schuhe für den HSV und kostete rund 1,5 Millionen Euro.

Werder Bremen war besonders aktiv. Der SVW bediente sich zunächst bei der Liga-Konkurrenz und verpflichtete leihweise Torhüter Koen Casteels von 1899 Hoffenheim sowie Uwe Seelers Enkel Levin Öztunali von Bayer Leverkusen. Dazu unterschrieb Jannik Vestergaard (1899) bis 2018 bei den Grün-Weißen. Eljero Elia (FC Southampton), Ludovic Obraniak (Rizesport) und Nils Petersen (SC Freiburg) verließen den Verein.

Welche Rekorde winken dem FC Bayern noch?

Dass die Münchner auch in diesem Jahr den Titel an die Säbener Straße holen werden, daran zweifelt wohl niemand mehr. Elf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger VfL Wolfsburg und ein überragendes Torverhältnis mit 37 Treffern werden nicht mehr eingeholt werden können.

Neben der frühesten Meisterschaft der Bundesliga-Historie (letztes Jahr war es Ende März) winkt dem FCB auch ein neuer Defensiv-Rekord. Ivica Olic, Benedikt Höwedes, Marco Reus und Elkin Soto - nur vier Gegentore setzte es in der Hinrunde. Den bisherigen Rekord für eine gesamte Saison stellten die Bayern 2012/2013 auf, damals kassierten sie insgesamt 18 Treffer. (Den gesamten Artikel zur Rekordjagd der Bayern lesen Sie hier)

Wer steigt ab?

Ja, wenn das so einfach zu beantworten wäre. Es gibt keinen abgeschlagenen Tabellenletzten, wie es die SpVgg Greuther Fürth oder der 1. FC Kaiserslautern in den letzten Jahren zu diesem Zeitpunkt waren. Vom Schlusslicht SC Freiburg bis zum SC Paderborn auf Platz zehn sind es gerade mal vier Pünktchen. Nach aktuellem Stand steckt so die halbe Bundesliga im Abstiegskampf.

Allerdings scheint in dieser Saison die Wahrscheinlichkeit, dass es einen "Großen" erwischt, höher als sonst. Mit dem Hamburger SV (14.), dem VfB Stuttgart (15.), Werder Bremen (16.) und auch Borussia Dortmund (17.) stecken gleich vier Urgesteine ganz tief unten drin. Zudem müssen die Aufsteiger aus Paderborn und Köln ihre gute Form aus der Hinrunde erneut unter Beweis stellen.

Hat sich das Freistoß-Spray bewährt?

Zunächst wurde der Schiri-Schaum belächelt, mittlerweile wird er allenthalben geschätzt. In der Bundesliga wächst die Zahl der Befürworter. Seit der Einführung des Hilfsmittels Mitte Oktober hat sich nämlich die Anzahl der Freistoß-Tore (17 seit der Einführung) erhöht. Außerdem werden Gelbe Karten seltener, weil die Spieler in der Mauer nicht mehr durch Schritte Richtung Ball die Distanz verkürzen können.

Wer sind die Top-Knipser?

Top-Torjäger der Liga nach der Hälfte der Saison ist - etwas überraschend - Alex Meier von Eintracht Frankfurt mit 13 Toren. Das ist auch insofern bemerkenswert, als Trainer Thomas Schaaf erst ab dem 4. Spieltag auf den Routinier als Stammkraft setzte. Hinter Meier in der Torjägerliste steht Arjen Robben vom FC Bayern mit zehn Treffern, der wohl 2014 das bislang beste Kalenderjahr seiner Karriere spielte.

Die Top-Scorer der Hinrunde sind neben Meier Robbens Teamkollege Thomas Müller (7 Tore, 7 Vorlagen) und der Schalker Eric-Maxim Choupo-Moting (9 Tore, 5 Vorlagen). 14 Punkte.sind hier Ligaspitze.

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