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Stephan Grühsem: "VfL Wolfsburg hat mehr Tradition als der 1. FC Köln"


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Wolfsburgs Aufsichtsrats-Vize: "VfL Wolfsburg hat mehr Tradition als der 1. FC Köln"

Von t-online, sid
10.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Daniel Caligiuri (li.) und Naldo mit dem Maskottchen des VfL WolfsburgVergrößern des BildesDaniel Caligiuri (li.) und Naldo mit dem Maskottchen des VfL Wolfsburg (Quelle: dpa-bilder)
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Aufsichtsrats-Vizechef Stephan Grühsem von Bundesligisten VfL Wolfsburg hat sich empört in die Debatte um den 32-Millionen-Euro-Einkauf André Schürrle und die angeblich fehlende Tradition beim Werksklub zu Wort gemeldet. Grühsem überraschte auf der Sportmesse SpoBIS 2015 in Düsseldorf mit der Aussage: "Der VfL Wolfsburg hat mehr Tradition als der 1. FC Köln."

Der VfL Wolfsburg wurde 1945 - ursprünglich als Volkssport und Kulturverein - gegründet. Der VfL war seit Anfang der 90er Jahre dauerhaft in der 2. Liga, stieg 1997 in die Bundesliga auf, etablierte sich dort und wurde 2009 Deutscher Meister.

Köln vier Mal Deutscher Meister

Das Gründungsjahr des 1. FC Köln ist tatsächlich später als das des VfL: 1948. Er entstand als Zusammenschluss aus dem Kölner BC 01 und der SpVgg Sülz 07. Allerdings war Köln drei Mal Deutscher Meister, sieben Mal Vizemeister sowie vier Mal DFB-Pokalsieger. Das Bundesliga-Gründungsmitglied war von 1963 an 35 Jahre ununterbrochen im Oberhaus vertreten.

"Ich kann die Anfeindungen nicht mehr hören. Ich wünsche mir da eine freiere, ehrlichere und weniger voreingenommene Herangehensweise bei der Betrachtung", sagte Grühsem und meinte: "Da ist sicher einiges aus dem Lot geraten, gerade was die Diskussion um Traditionsklubs angeht."

"Fußball braucht Investments"

Über den Transfer von Schürrle, der für die Klub-Rekordablösesumme von 32 Millionen Euro vom FC Chelsea zum VfL transferiert wurde, sagte Grühsem: "Fußball braucht Investments, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dieser Aufwand, jedes Wochenende Spitzenleistungen zu zeigen, muss finanziert werden. Und deswegen verstehe ich die Kritik nicht." Es tue dem deutschen Fußball laut des VW-Kommunikationschefs "auch im internationalen Umfeld ausgesprochen gut, wenn es starke Investoren gibt, die die Dinge möglich machen."

Eine Ablösesumme von 32 Millionen Euro wie im Falle Schürrle sei normal. "Bei internationalen Spitzenfußballern werden Sie auf dem internationalen Parkett immer über Summen sprechen, die irgendwo bei 18, 19, 20 Millionen Euro anfangen. Und das hört häufig bei Summen auf, die viel größer sind als die besagten 32 Millionen Euro - so sie denn überhaupt stimmen", sagte Grühsem.

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