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Ärger bei Eintracht Frankfurt: Alex Meier kontert Hübner-Kritik


Es brodelt bei Eintracht Frankfurt
Meier kontert Hübner-Kritik: "Das bin ich von ihm gewöhnt"

Von sid
23.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Eintracht-Stürmer Alex Meier vor der Partie beim FSV Mainz.Vergrößern des BildesEintracht-Stürmer Alex Meier vor der Partie beim FSV Mainz. (Quelle: Schüler/imago-images-bilder)
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Alexander Meier

Meier wehrte sich denn auch inzwischen gegen die seiner Meinung nach unangebrachte Schelte. "Das bin ich ja gewöhnt, dass er sich negativ gegen mich äußert, wenn es mal nicht so gut läuft", sagte der 32-Jährige und fügte kryptisch an: "Ich weiß, warum das gemacht wird. Aber dazu möchte ich nichts sagen."

Hübner: "Wenn Alex nicht trifft, dann sieht man ihn nicht"

Der Haussegen hängt schief bei den Hessen, denen die unerklärlich schwache Leistung in Mainz spürbar zusetzte. Hübner goss zusätzlich noch Öl ins Feuer, als er nach der Pleite im Derby den allerdings äußerst blassen Meier (14 Ligatore in 21 Partien) mit den Worten bedachte: "Wir wissen ja, wenn Alex nicht trifft, dann sieht man ihn manchmal nicht. Diese Kröte müssen wir schlucken". Punkt. Der Nachsatz, dass man diese Kröte "gerne" schlucke, ging fast unter.

Dabei hatte die lethargisch wirkende Eintracht nur eine Woche nach dem Sieg gegen den FC Schalke (1:0) kollektiv versagt. Doch Hübner hatte es bei seiner Kritik vor allen Dingen auf Leistungsträger Meier abgesehen. Auch in dem Moment, als er Stürmer Haris Seferovic, der seit nunmehr sechs Spieltagen nicht mehr getroffen hat, in Schutz nahm: "Haris muss viel für Alex mitlaufen", behauptete Hübner. Die Werte widerlegten diese Einschätzung aber. Meier lief in Mainz 10,88 Kilometer, Seferovic "nur" 10,83 Kilometer.

Meier und Seferovic in der Hinrunde unschlagbar

Es ist vor allen Dingen die Spielweise von Meier, die wie immer schon in seiner Karriere polarisiert. Der 1,96 Meter große Schlacks hängt als zweite Sturmspitze neben Seferovic ("Alex ist der Normale, ich bin der Verrückte") in der Luft, findet keine Bindung zum Spiel des Tabellenneunten. In der Hinrunde sah das zumindest in Sachen Effektivität noch ganz anders aus. Da waren Meier und der Schweizer WM-Fahrer mit insgesamt 20 Treffern das torgefährlichste Duo der Bundesliga.

Bruchhagen bricht eine Lanze für Meier

Einen Fürsprecher hat Meier seit jeher in Heribert Bruchhagen. "Es gibt keinen vorbildlicheren Profi als Alex Meier", hatte Frankfurts Vorstandsboss jüngst betont und begründet: "Er fällt nicht durch Schlagzeilen, sondern durch Leistung auf." Für Spieler wie ihn lohne es sich, "täglich im Büro zu arbeiten".

Die meisten Fans jedenfalls lieben ihren "Alex Meier, Fußball-Gott". Der dienstälteste Eintracht-Profi (seit 2004) hat in den vergangenen drei Spielzeiten insgesamt 41 Tore für den deutschen Meister von 1959 geschossen und besitzt noch einen Vertrag bis 2017.

Russ kritisiert Zambrano

Zumindest Defensivspezialist Marco Russ hatte sich auch einen anderen Sündenbock als Meier ausgesucht: Abwehrchef Carlos Zambrano, der in Mainz wieder einmal die Gelb-Rote Karte (83.) sah. "Er muss das in den Griff bekommen, damit er uns nicht jede Woche schadet", forderte Russ. Der Haussegen hängt wirklich schief in Frankfurt.

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