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FC Bayern-PK: Fragen zu Müller-Wohlfahrt abgebügelt


Fragen zu Ex-Doc abgebügelt
PK-Auftritt: Stimmung beim FC Bayern extrem gereizt

Von t-online, sid
Aktualisiert am 18.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Waren oftmals unterschiedlicher Meinung: Bayerns Star-Trainer Pep Guardiola (li.) und Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt.Vergrößern des BildesWaren oftmals unterschiedlicher Meinung: Bayerns Star-Trainer Pep Guardiola (li.) und Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. (Quelle: imago/Ulmer)
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Angespannte Stimmung beim FC Bayern München. Nach der deutlichen Pleite beim FC Porto und dem überraschenden Rücktritt von Vereinsarzt Dr. Müller-Wohlfahrt herrschte merklich dicke Luft bei Bayern-Coach Pep Guardiola und den Verantwortlichen des Rekordmeisters. Auf der Pressekonferenz zur Bundesliga-Partie bei 1899 Hoffenheim (am Samstag ab 15.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) bekamen dies die anwesenden Journalisten deutlich zu spüren.

Mediendirektor Markus Hörwick stellte gleich zu Beginn klar: Es soll nur eine Nachfrage zur heiklen Personalie Müller-Wohlfahrt geben. "Der FC Bayern hat drei, vier extrem wichtige Tage vor sich. Wir müssen nicht irgendwo nachkarten zu Dingen, die nun einmal so sind", so Hörwick, der sich danach für die geleistete Arbeit bedankte: "Müller-Wohlfahrt, aber auch sein Team, haben in den zurückliegenden Jahren erstklassige Arbeit für den Klub und seine Spieler geleistet. Hierfür gilt unser ausdrücklicher Dank."

Was geschah in Porto?

Auf die einzige Nachfrage wollte Guardiola kaum etwas sagen zum Ex-Bayern-Doc, der immerhin 38 Jahre im Verein tätig war: "Ich habe großen, großen Respekt (vor Müller-Wohlfahrt), es war seine Entscheidung. Ich war zu Hause, als ich gestern Abend davon erfahren habe. Ich kann die Entscheidung nur akzeptieren, das ist alles." Danach wurden sämtliche Fragen zum Thema rigoros abgebügelt.

Was nach der Champions-League-Partie in Porto vorgefallen war, ist weiter unklar. Müller-Wohlfahrt führte an, seine Abteilung sei nach der Pleite beim FC Porto aus ihr "unerklärlichen Gründen für die Niederlage hauptverantwortlich gemacht" worden. Angeblich kam es in der Kabine zu Diskussionen zwischen Müller-Wohlfahrt und Klub-Chef Karl-Heinz Rummenigge, einem erklärten Anhänger von Trainer Pep Guardiola.

Guardiola nimmt Pleite auf sein Konto

Die Schuld am schlechten Auftreten in Portugals Hafenstadt wollte Guardiola sowieso nicht auf den Arzt und die vielen Ausfälle schieben: "Wir hätten auch mit den verletzten Spielern in Porto verlieren können. Niemand kann garantieren, dass wir mit der besten Besetzung gewonnen hätten." Wenn ein Spieler verletzt sei, ist es nicht die Schuld des Doktors, betonte der Spanier: "Verletzt ist verletzt!"

Der Spanier nahm die Pleite stattdessen ganz auf sein Konto und beteuerte, speziell im Hinblick auf das Rückspiel (am Dienstag ab 20.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker), mit den übrig gebliebenen Profis alles geben zu wollen: "Ich bin sehr zufrieden hier mit diesen Spielern und will mehr denn je kämpfen."

So brisant die Pressekonferenz begann, so endete sie schließlich auch. Einen weiteren Versuch eines Journalisten das Thema Müller-Wohlfahrt anzusprechen, erstickte Bayerns Mediendirektor abermals im Keim: "Das Thema ist erledigt", sagte Hörwick mit Nachdruck.

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