Schalke 04 hat Ärger wegen Transfer von Johannes Geis

Der Wechsel von Johannes Geis vom FSV Mainz 05 zum FC Schalke 04 ist seit zwei Tagen perfekt. Zwischen den beiden Klubs soll es einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge Unstimmigkeiten ob des Transfers des U21-Nationalspielers geben. Demnach hätten die Mainzer Verantwortlichen mit den Schalke-Bossen vereinbart, den Deal erst nach der aktuell laufenden U21-Europameisterschaft öffentlich zu machen.

Doch nachdem verschiedene Medien über den sich anbahnenden Wechsel berichtet hatten, gingen die S04-Verantwortlichen an die Öffentlichkeit und machten den Transfer publik. Deswegen sei der Mainzer Manager Christian Heidel verärgert.

Geis-Transfer stärkt Heldt den Rücken

Die "Bild" spekuliert, dass das Bekanntwerden des Schalker Königtransfers Horst Heldt, dem Sportvorstand der Königsblauen, in die Karten spielt. Denn der 45-Jährige steht nach der miserablen Rückrunde der Knappen heftig in der Kritik.

Dass er den von vielen Top-Klubs begehrten Geis nach Schalke lotsen konnte, könnte ihm wieder Kredit bei den Fans verschaffen. Und kommenden Sonntag findet die Mitgliederversammlung des S04 statt.

Wieviel kostet Geis wirklich?

Unklarheit herrscht auch über die Ablösesumme. Auf Schalke wurde kolportiert, dass der Sechste der abgelaufenen Saison knapp zehn Millionen Euro für den Mittelfeldspieler an die Rheinhessen überweist. Eine Summe, die durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen bis auf maximal zwölf Millionen Euro ansteigen könnte.

In Mainz geht man allerdingsbar scheinbar von einer höheren Summe aus. Mainzer Medien berichten, dass die Königsblauen zwölf Millionen berappen müssen und die Summe sich durch Zusatzzahlungen auf rund 15 Millionen Euro steigern könnte.

Sowohl bei Schalke als auch bei Mainz halten sich die Verantwortlichen bedeckt. "Es ist der beste Transfer, den Mainz je gemacht hat", sagte Heidel gegenüber der "Bild"-Zeitung. Trotz allen Ärgers.