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FC Bayern vollbringt historische Meisterleitung


Kommentar zum Titelgewinn
Bayerns historische Meisterleistung - Guardiola sei Dank

Von t-online
07.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola gestikuliert wild an der Seitenlinie.Vergrößern des BildesBayern Münchens Trainer Pep Guardiola gestikuliert wild an der Seitenlinie. (Quelle: ActionPictures/imago-images-bilder)
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Ein Kommentar von Thomas Tamberg

Der 26. Meistertitel in der Klubgeschichte des FC Bayern ist perfekt. Und er ist ein ganz besonderer. Zum ersten Mal hat es eine deutsche Mannschaft geschafft, die Schale zum vierten Mal hintereinander zu gewinnen. Das ist keinesfalls selbstverständlich und auch ein großer Verdienst von Pep Guardiola, in dessen Amtszeit drei Meisterschaften in Folge fallen.

Titel zu gewinnen ist leicht, Titel zu verteidigen umso schwerer. Man muss es erst einmal schaffen die Konzentration, den Hunger auf Erfolg und die Gefolgschaft der Mannschaft über so einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten. Guardiola hat das hinbekommen.

Weil er die Spieler gefördert, aber vor allem gefordert hat. Er hat jeden einzelnen Akteur besser gemacht und die Mannschaft auf ein neues Niveau gehoben. Wie dringend das nötig war, um den historischen vierten Meistertitel in Folge einzufahren, zeigt die Tatsache, dass Borussia Dortmund eine der besten Saisons der Vereinsgeschichte spielt und dennoch hinter den Bayern hinterherhechelt.

Meisterschaft ist kein Selbstläufer

Der Bundesliga-Triumph war in dieser Spielzeit also kein Selbstläufer. Auch wenn man das den Bayern gerne in die Schuhe schieben möchte. Es erforderte kontinuierlich harte Arbeit und Disziplin. Ein Blick nach Wolfsburg zeigt, wie schnell ein Top-Kader auch unter seinen Möglichkeiten bleiben kann.

Das Dilemma von Guardiola ist, dass er das Spiel der Mannschaft so sehr perfektionierte, dass sie mittlerweile längst auch international zu einem Top-Favoriten in der Champions League zählt. Doch dort reichte es bekanntlich nur zu drei Halbfinal-Teilnahmen.

Die Messlatte hat sich in den letzten Jahren nach oben verschoben. Das schmälert auf den ersten Blick das erfolgreiche Schaffen des Spaniers. Doch er ist einer der wenigen Trainer, der etwas hinterlässt. Eine Philosophie, eine Spiel-Kultur. Das wird langfristig den gewöhnlich so titelfixierten Bayern guttun. Sie werden auch in Zukunft von Guardiolas dreijähriger Schaffenszeit profitieren.

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